Im Zeichen der Hilfe und Solidarität haben rund 120 Feuerwehrleute aus Tirol ihre Mission in Niederösterreich erfolgreich abgeschlossen. Die spezialisierten Einheiten, ausgestattet mit 34 Fahrzeugen und zahlreichen technischen Geräten, sind seit dem 16. September im Einsatz, um die von Hochwasser betroffenen Gemeinden zu unterstützen.
Die freiwilligen Helfer aus 26 Tiroler Feuerwehren konzentrierten ihre Arbeit in den betroffenen Gebieten, insbesondere in Rust im Tullnerfeld und Atzenbrugg. Dort setzten sie sich vor allem mit Pumparbeiten auseinander, um die zahlreichen überfluteten Keller in den Gemeindegebieten zu entleeren. Die Feuerwehrleute meisterten auch logistische Herausforderungen und führten Damminstandsetzungsarbeiten sowie zwei Brandeinsätze durch, was die Dringlichkeit und Komplexität der Lage unterstreicht. Insgesamt konnten die Einsatzkräfte 171 Einsätze erfolgreich abarbeiten, was die Effizienz und den Einsatzwillen der Tiroler Feuerwehr zeigt.
Dank und Anerkennung für den Einsatz
Der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle äußerte seinen tiefen Dank für den unterstützenden Einsatz seiner Feuerwehrleute. „Die Bilder, die uns aus Niederösterreich erreicht haben, waren erschreckend. Doch es ist ein Zeichen für eine funktionierende Gesellschaft, wenn der Zusammenhalt gerade in Krisensituationen sichtbar wird“, erklärte Mattle. Seine Worte der Anerkennung betonen die Bedeutung von Einsatzbereitschaft und Kooperationsgeist über Landesgrenzen hinweg. Die Professionalisierung und Organisation des Hilfseinsatzes wurden ebenfalls hervorgehoben.
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair schloss sich den Dankesworten an und übte vorsichtigen Optimismus aus, dass die Wetterberuhigung auch in den stark betroffenen Regionen zu einer Entspannung führen könnte. Ihre Gedanken seien besonders bei den Opfern des Unwetters und deren Angehörigen, die mit großen Verlusten konfrontiert werden mussten. Solche empathischen Äußerungen zeigen, dass hinter den Einsatzkräften auch die menschlichen Schicksale stehen, die dringend Unterstützung benötigen.
Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit
Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter, der an der Spitze der KAT-Züge stand, betonte die Notwendigkeit der Tiroler Feuerwehrkräfte und deren Ausrüstung im Schadensgebiet. „Unsere unermüdliche Arbeit in den vergangenen Tagen zeigt den hervorragenden Einsatz unserer Einsatzkräfte, für den wir ihnen von Herzen danken“, so Unterladstätter. Diese Leidenschaft für den Dienst an der Gemeinschaft ist ein starkes Fundament für das erfolgreiche Zusammenwirken in Katastrophensituationen.
Die Feuerwehrleute kehren nun nach Tirol zurück, nachdem sie ihre wichtige Mission beendet haben. Ihre Hilfe war in dieser schwierigen Zeit unverzichtbar und ihre Rückkehr ist ein Zeichen für die Wirksamkeit ihrer Einsätze. Die Unterstützung aus Tirol hat nicht nur die konkret betroffenen Menschen in Niederösterreich entlastet, sondern auch gezeigt, wie wichtig Hilfsbereitschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Krisenzeiten sind.