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Solidarität in Not: Flüchtlinge und Schüler helfen in Matzleinsdorf

Flüchtlinge und Freiwillige aus ganz Österreich packen tatkräftig in Matzleinsdorf an, um den vom Hochwasser betroffenen Menschen zu helfen – ein beeindruckender Solidaritätsakt!

In den letzten Tagen hat sich in Niederösterreich ein beeindruckendes Bild der Solidarität und Hilfsbereitschaft entwickelt. Abgesehen von den schweren Folgen des Hochwassers haben sich zahlreiche Menschen aus verschiedensten Hintergründen zusammengefunden, um den Betroffenen in der Region Matzleinsdorf beizustehen. Abdulkheem Alshater, ein Flüchtling aus Syrien und Mitglied der Syrischen Gemeinde Österreich, kennt das Gefühl des Verlustes nur zu gut. Er und andere Flüchtlinge packen tatkräftig mit an, um den Menschen, die unter den Folgen des Hochwassers leiden, zu helfen. „Österreich hat uns 2015 geholfen und jetzt müssen wir etwas zurückgeben“, erklärt er. Unterstützt wird er von Bacher Alasmail, der betont: „Wir wollen den Menschen hier einfach helfen.“

Diese Initiative zeigt eindrucksvoll, was gemeinschaftlicher Zusammenhalt bewirken kann. Dominik Paireder aus Matzleinsdorf hebt hervor, wie wichtig es ist, dass die Zivilgesellschaft zusammenhält: „Wenn wir in der Zivilgesellschaft zusammenhalten, können wir solche Katastrophen gemeinsam meistern.“ Diese positiven Stimmen sind inmitten der Herausforderungen, die das Hochwasser mit sich gebracht hat, von großer Bedeutung.

Zusammenhalt in der Krise

Die aktuelle Lage erfordert viele helfende Hände, denn oft dauert die Bewältigung solcher Krisen länger als gedacht. Die Feuerwehrleute stehen dabei im Dauereinsatz, und zahlreiche Freiwillige haben sich gemeldet, um ihre Unterstützung anzubieten. In vielen Orten und Gemeinden Niederösterreichs ist die Hilfsbereitschaft spürbar. Barbara Wetzl, die ihrer besten Freundin in Melk zur Seite steht, ist ebenfalls betroffen: „Es sind Dinge, die kann sich niemand vorstellen, wenn man nicht mehr auf die Toilette gehen kann“, schildert sie die Notwendigkeit dringender Hilfe.

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Feuerwehrmann Thomas Fahrnberger ist einer von vielen Einsatzkräften, die oft stundenlang im Einsatz sind, manchmal ohne eine angemessene Pause. „Ich habe heute einmal einen kurzen Powernap gemacht, um wieder klare Gedanken zu bekommen“, erzählt er, während er sich um das nächste Übel kümmert. Diese Erschöpfung ist aber oft nur ein kleiner Preis, den die Helfer zahlen, um ihre Mitmenschen in einer so kritischen Zeit zu unterstützen.

Vorbildliche Schülerschaft

Besonders ermutigend ist auch das Engagement der jüngeren Generation. In Untergrafendorf haben Schülerinnen und Schüler sich aktiv entschieden, mit anzupacken. Maria Ottenschläger, Direktorin der Fachschule Hohenlehen, hat einen klaren Appell an die Bevölkerung gerichtet: „Wenn ich sehe, wie es hier ausschaut, kann ich nur sagen: Leute, kommt her und helft den Menschen hier!“ Der Schüler Matthias Stockner fühlte sich sofort motiviert und mobilisierte seine Mitschüler, um gemeinsam zu helfen. Ihre unkomplizierte Bereitschaft zeigt, wie wichtig es ist, dass auch die Jüngeren Verantwortung übernehmen.

Ein weiteres Beispiel der Hilfsbereitschaft ist Tanja Mitter-Lehner, die extra aus Oberösterreich anreiste, um den Betroffenen zur Seite zu stehen. „Ich habe mit einer Betroffenen telefoniert, und wir haben gemeinsam geweint am Telefon. Dann habe ich gesagt, ich fahre runter und helfe“, beschreibt sie ihre Entscheidung, aktiv zu werden. Solche Geschichten verdeutlichen den menschlichen Zusammenhalt, der in Krisensituationen stark spürbar wird.

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Hinzu kommt, dass Feuerwehrleute aus ganz Österreich mobilisiert wurden, um ihre Kollegen in Niederösterreich zu unterstützen. Feuerwehrfrau Katharina Oberleitner aus Going in Tirol hat sich sogar extra freigenommen, um im Einsatz zu helfen. Andreas Schroll, ein weiterer Feuerwehrmann, ergänzt, dass die Bitte um Hilfe für die österreichischen Helfer selbstverständlich war: „Als die niederösterreichischen Kollegen gesagt haben, sie brauchen Hilfe, war das kein Problem.“ Dies verdeutlicht den starken kameradschaftlichen Geist, der auch außerhalb von Gemeinschaften über Grenzen hinweg wirkt.

Die kommenden Tage und Wochen werden für die Betroffenen sowie die zahlreichen Helfer und Helferinnen eine große Herausforderung darstellen. Doch das Engagement und die Unterstützung, die in dieser schwierigen Zeit geleistet werden, zeigen eindrucksvoll, dass in Krisensituationen die menschliche Solidarität über alle Grenzen hinweg strahlt. Die Hilfsaktionen bündeln ihre Kräfte, und jeder Handgriff zählt, um die Schäden zu beheben und den Menschen wieder Hoffnung zu geben.

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