Es ist kaum zu fassen, aber seit meinem letzten Besuch der Labor Day Autoausstellung von Bloomingtons Cruisin‘ Classics im Smithville Park sind bereits acht Jahre vergangen. Jedes Jahr verpasst man diese faszinierende und vielfältige Ansammlung von Autos, Trucks und Motorrädern, da ich oft über das Labor Day-Wochenende verreise. Nach einem weiteren verpassten Auftritt 2013, war der Titel meines Artikels „Eine Beichte, während eine weitere Autoausstellung unbeaufsichtigt bleibt“. Die Erinnerungen daran sind jedoch lebendig geblieben, und ich kann es kaum erwarten, wieder daran teilzunehmen.
Meine letzte Präsenz bei dieser Veranstaltung war 2016, als ich mich inkognito versuchte, in einer Baseballmütze und Sonnenbrille, um nicht erkannt zu werden. Doch trotz meiner vermeintlichen Anonymität erkannten mich die Autoenthusiasten, die meine Kolumne seit Jahren lesen, und hielten mich an, um über die faszinierende Welt der Autos zu plaudern. So schlich ich mich inmitten der über 150 geparkten Fahrzeuge, bereit, einige Geschichten und Eindrücke festzuhalten.
Ein Unikat aus der Vergangenheit
An einem derart nostalgischen Tag war es der verwitterte 1930 Ford Model A von Delmar Waters, der meine Aufmerksamkeit erregte. Auch wenn es äußerlich wenig an Glanz zu bieten hatte – „Rust abounds“ (Rost in Hülle und Fülle) war mein Eindruck – blieb der originale Wasser gekühlte 4-Zylinder Motor, der in den Chassis eingebaut wurde, ein einfaches, aber ehrwürdiges Relikt der Automobilgeschichte. Waters schätzte sein Fahrzeug, das er als authentisch und unverfälscht betrachtete; er sagte mir: „Ich habe eine lange Straße vor mir, um es zu restaurieren“ – doch für ihn war der jetzige Zustand auch in Ordnung.
Sein Sohn, der damals 14-jährige Evan, half seinem Vater als Mechaniker, und gemeinsam hielten sie das Auto am Laufen. Waters erzählte mir von den verschiedenen Auszeichnungen, die sein Ford bereits gewonnen hatte, einschließlich des People’s Choice Award. Solche Geschichten sind es, die diese Autoausstellungen so besonders machen, jeder Teilnehmer hat seine eigene Liebe und Hingabe zu seinem Fahrzeug.
Ein weiteres Highlight war Tom White, der mit seinem eindrucksvollen schwarzen 1956 Chevy 210 Sedan zur Ausstellung kam und meinte: „Wir waren hier, als es kalt war und als es heißer war als heute“. Die Labor Day-Ausstellung findet bei jedem Wetter statt, egal ob Sonne oder Regen. Dies zeigt die unerschütterliche Leidenschaft der Fahrzeugbesitzer, ihre geliebten Autos und Trucks zu präsentieren.
Ein Ereignis der Superlative
Die kommende 32. Ausgabe der Labor Day Autoausstellung in Smithville verspricht das beste Wetter seit Jahren mit milden 26 Grad in der Vorhersage. Die Zuschauer können sich auf eine Vielzahl toller Fahrzeuge freuen, die ab 8 Uhr morgens bis in den Nachmittag hinein zu sehen sein werden. Die Teilnahme kostet 15 Dollar pro Fahrzeug, der Eintritt für Besucher bleibt kostenlos. Essensstände und weitere Annehmlichkeiten werden die Atmosphäre bereichern.
Die Organisatoren, darunter Mike Piskos, sind bereits vor Sonnenaufgang aktiv, um alles vorzubereiten. Mehr als 100 Trophäen werden vergeben, und in diesem Jahr gibt es zwei neue Kategorien: „Farthest Traveled“ und „Oldest Driver“ – letzteres vereist den Antrieb des Fahrzeugs zum Event! Solche Neuigkeiten versprechen einen aufregenden Wettkampf und viele interessante Gespräche.
Die Vorfreude auf die Veranstaltung ist außerordentlich, und ich werde meine Kamera nicht vergessen, um das Fahrzeug zu photographieren, das mich am meisten anspricht. Die Tradition, die Liebe zu Autos und das Treffen mit Gleichgesinnten machen diese Veranstaltung zu einem unverzichtbaren Erlebnis hier in Bloomington. Wer ebenfalls ein spannendes Fahrzeug fotografiert, ist herzlich eingeladen, die Bilder zu teilen, um die Begeisterung für diese automobilen Klassiker weiterzugeben!