Die Erinnerung an Roy Black lebt weiter, und das nicht nur bei den rund 2,7 Millionen Deutschen, die in der genannten ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ verfolgen. Der tragische Tod des beliebten Schlagerstars im Jahr 1991 beschäftigt die Gemüter bis heute und wird nun erneut aufgegriffen. Am Sonntag, den 1. September, hatte der Moderator Stefan Mross in seiner Unterhaltungsshow prominente Gäste eingeladen, um an den unvergesslichen Roy Black zu erinnern.
Rust war der Schauplatz eines denkwürdigen Tributs, bei dem Heiner Peters, der Vater des bekannten Schlagersängers Tim Peters, seinen Platz auf der Bühne einnahm. Peters war über ein Jahrzehnt lang eng mit Roy Black verbunden – sowohl musikalisch als auch persönlich. In seiner Erzählung rückte er nicht nur die musikalischen Erlebnisse mit Black in den Vordergrund, sondern auch die emotionalen Erinnerungen an ihren letzten gemeinsamen Auftritt, der traurigerweise nur drei Tage vor Blacks unerwartetem Ableben stattfand.
Die Verbindung zu Roy Black
Heiner Peters und Roy Black haben zusammen rund 40 bis 50 Auftritte absolviert. Peters schwärmt von der Zeit mit dem Superstar, aber als das Gespräch auf den plötzlichen Verlust kommt, wird seine Stimme nachdenklich. „Roy Black habe ich zehn Jahre bis drei Tage vor seinem Tod begleitet. Wir haben in Mühlhausen noch einen Auftritt gemacht und drei Tage später höre ich das dann… Sehr traurig“, schildert Peters ergreifend. Diese tiefen Gefühle spiegeln sich auch in Mross‘ ehrenvollem Moment des Gedenkens wider, der einen Halt im Fluss der Show schafft.
Die Atmosphäre der Sendung war durchzogen von einem nostalgischen Gefühl, das die Zuschauer an die glanzvollen Tage von Roy Black erinnerte. Viele verknüpfen mit seinem Namen nicht nur einen Musical- und Filmstar, sondern auch eine Vielzahl an Erinnerungen an unvergessliche Auftritte und Hits, die Generationen bewegt haben.
Der Einfluss auf die nächste Generation
Tim Peters wurde durch das musikalische Erbe seines Vaters Heiner und seines Onkels geprägt. Bereits in jungen Jahren durfte er bei den Proben zusehen und stellte sich mit einem Spielzeugmikrofon vor das Publikum. „Ich habe dann immer so ein Fake-Mikrofon gekriegt, was nicht an war“, berichtet er lachend. Diese frühen Erfahrungen haben in ihm eine tiefe Liebe zur Schlagermusik geweckt, die ihn bis heute begleitet.
Zudem wurde Roy Black in der ARD nicht nur als Künstler, sondern auch als Mensch gewürdigt. Es ist bemerkenswert, dass er einst der Trauzeuge einer prominenten Persönlichkeit des Fernsehens war. Solche Geschichten machen die Erinnerung an Roy Black so besonders und lebendig.
Die Sendung „Immer wieder sonntags“ bietet nicht nur eine Plattform für Musiktalente und legendäre Künstler, sondern auch eine Möglichkeit, die Geschichten hinter den Stars zu erzählen, die sie unerlässlich für die deutsche Musikszene machen. Denn selbst Jahre nach seinem Tod ist Roy Black unvergessen und wird weiterhin in Herzen und Erinnerungen der Menschen leben.