Roland Mack, der als Pionier in der Freizeitbranche bekannt ist, feiert an diesem Samstag seinen 75. Geburtstag. Der Unternehmer, der die Geschicke des Europa-Parks in Rust leitet, wird oft als „Herr der Achterbahnen“ bezeichnet. In über fünf Jahrzehnten hat Mack den Park zu einem der größten Freizeitziele in Deutschland ausgebaut und zieht regelmäßig Besucher aus der Schweiz und Frankreich an.
In einem bemerkenswerten Interview erzählt Mack von seinen Anfängen: „Ich habe hier in Rust von Null angefangen, mit all den Problemen, Baurecht, Anschlüsse an Verkehrsnetze und so weiter.“ Trotz der Herausforderungen hat es der gelernte Maschinenbauer geschafft, einen der beliebtesten Freizeitparks Europas zu gestalten. Die Vorbereitungen für seinen runden Geburtstag sind bereits in vollem Gange und eine Feier mit den Mitarbeitern ist für Montag geplant.
Einblicke in die Parkstrategie
Was viele nicht wissen: Mack ist nach wie vor aktiv im Geschäft und lässt es sich nicht nehmen, die neuen Achterbahnen selbst zu testen. Der Nervenkitzel, den er dabei empfindet, beschreibt er als etwas ganz Besonderes: „Es löst sich schon eine enorme Spannung, da sind ja zweistellige Millionenbeträge verbaut“, erklärt er und betont, dass der erste Eindruck der Gäste für ihn eine wichtige Rolle spielt.
Trotz seiner langjährigen Erfahrung ist Mack nicht alleine verantwortlich für die Entscheidungen im Park. Seine Söhne Michael und Thomas sowie seine Tochter Ann-Kathrin sind ebenfalls im Unternehmen tätig und tragen die tägliche Verantwortung. Gemeinsam steuern sie die Geschicke des Parks, der einen Umsatz von über 500 Millionen Euro jährlich erwirtschaftet.
Der Europa-Park hat seine Wurzeln in der traditionsreichen Achterbahn-Schmiede Mack Rides, die eine lange Geschichte hat. Ursprünglich wurde der Park 1975 als Schaufenster für die Produkte des Unternehmens gegründet. Mit der Zeit entstand ein umfangreicher Freizeitpark, der weit über die simple Fahrgeschäfte-Attraktion hinausgeht.
Innovationen und Herausforderungen
Ein zentrales Thema für Mack ist die Sicherheit im Park, wo rund 5.000 Menschen beschäftigt sind. Auch wenn in der Vergangenheit Zwischenfälle wie zwei große Brände für Aufsehen sorgten, konnten diese Herausforderungen gemeistert werden. Der Unternehmer spricht von seiner Philosophie, dass alles im Park Prototypenarbeit ist und es nichts gibt, was vorher proben konnten. “Insofern ist man schon allein auf hoher See”, beschreibt er die unberechenbare Natur seines Geschäftes.
Mit Blick auf die Zukunft plant der Europa-Park im nächsten Jahr ein großes Jubiläum: 50 Jahre Europa-Park! Zu diesem Anlass soll ein neues Fahrgeschäft im luxemburgischen Themenbereich eröffnet werden. Zudem wird ein Animationsfilm mit den beliebten Maskottchen Ed und Edda in die Kinos kommen. Mack wünscht sich, dass der Park unabhängig von politischen Strömungen agieren kann, denn „eine Umgestaltung des Themenbereichs Russland ist nicht geplant“, erklärt er klar.
Die Erfolge des Europa-Parks sind nicht nur auf die Attraktionen zurückzuführen, sondern auch auf Mack selbst, der Inspiration bei Walt Disney fand und immer wieder neue Ideen und innovative Konzepte in die Tat umsetzt. Seine Leidenschaft für das Geschäft bleibt ungebrochen, und so dürfen sich die Fans des Europa-Parks auch in Zukunft auf spannende Neuerungen freuen. Mehr über Roland Macks beeindruckende Karriere und die neuesten Entwicklungen finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.tophotel.de.