Am Samstagabend kam es am Neusiedler See zu einem ungewöhnlichen Vorfall, als eine Radfähre, die Passagiere von Podersdorf nach Rust transportierte, auf Grund lief. Der Zwischenfall ereignete sich, nachdem Wasser in den Maschinenraum der Fähre eindrang, was auf einen Materialbruch im Antriebsbereich zurückzuführen war.
Hans Heeger, ein Sprecher des Schifffahrtsunternehmens Gmeiner, versicherte, dass die Sicherheit der Passagiere zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Die zum Zeitpunkt des Vorfalls an Bord befindlichen Fahrgäste wurden umgehend mit einem Ersatzboot sicher an Land gebracht. Laut Informationen von burgenland.orf.at waren die Passagiere gut versorgt und konnten die Fähre ohne Stress verlassen.
Retter im Einsatz
Nach dem erfolgreichen Transfer der Gäste wurde die beschädigte Fähre von Feuerwehrkräften in Rust abtransportiert. Die Bergungsarbeiten zogen sich über mehrere Stunden, wie die Feuerwehr gegenüber dem ORF Burgenland berichtete. Insgesamt waren die Einsatzkräfte rund sieben Stunden im Einsatz, um das aus dem Wasser gefallene Fahrzeug wieder in sicheres Fahrwasser zu bringen.
Dank der schnellen Reaktion des Schifffahrtsunternehmens und der Feuerwehr konnten potenzielle Probleme schnell behoben werden. Das Unfallereignis ist besonders relevant, da es Fragen zur Sicherheit und zum Zustand der Fahrflotte aufwirft.
Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig Wartungsarbeiten durchzuführen, um solche Zwischenfälle in der Zukunft zu vermeiden. Die Radfähre, die auf Grund lief, war ein beliebtes Verkehrsmittel für Einheimische und Touristen, und der schnelle und professionelle Umgang mit der Situation hat dazu beigetragen, dass die Reisenden unversehrt blieben.