Am 22. November 2024 erlebte der Schlachthof in Wiesbaden einen unvergesslichen Abend voller Punkrock-Emotionen. Fans der Szene kamen in Scharen, um die Auftritte dreier herausragender Bands zu erleben: As Friends Rust, Quicksand und die ikonischen Hot Water Music. Dieses Event versprach, ein Highlight im Konzertkalender zu sein und ließ die Herzen der Anwesenden höher schlagen.
Den Anfang machte die Band As Friends Rust, die mit ihrer Mischung aus alten Hits und aktuellen Songs brillierte. Diese Gruppe ist bekannt für ihre tiefgründigen Texte und eingängigen Melodien, was sich in ihrer Setlist widerspiegelte. Songs wie „Like Strings (Spell It with a K)“ und „Born With a Silver Spoon Up Your Ass“ brachten die Menge zum Toben, während der charismatische Sänger mit humorvollen Kommentaren eine lockere Stimmung schuf. Besonders energiegeladen war der Auftritt mit „Positive Mental Platitude“ und „Coffee Black“, die zum Tanzen und Mitsingen einluden.
Quicksand: Ein Spiel mit der Spannung
Nach As Friends Rust war es an der Zeit für Quicksand, die ihre ganz eigene Intensität auf die Bühne brachten. Mit ihrem charakteristischen Sound, der aus dröhnenden Gitarrenriffs und tiefen Basslinien besteht, zogen sie die Zuhörer sofort in ihren Bann. Die Kombination aus älteren und neueren Stücken, darunter „Omission“ und „Head to Wall“, hielt die Spannung bis zum letzten Ton hoch. Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Auftritt mit Chuck Ragan und Jason Black von Hot Water Music für den Song „Fazer“, das die Fans in einen wahren Euphorierausch versetzte.
Der Schlussakkord von Quicksand lieferte der Track „Phase 90“, der das Publikum mit seiner wuchtigen Klangwelle zurückließ und die Vorfreude auf den Headliner steigerte. Mit jeder Note wurde die Erwartung langsamer, aber stetig aufgebaut.
Hot Water Music: Legendäre Veteranen der Szene
Schließlich waren Hot Water Music an der Reihe, und sie enttäuschten das Publikum keineswegs. Von der ersten Sekunde an war klar, dass sie die Bühne erobern würden. Mit dem kraftvollen Opener „Menace“ legten sie den Grundstein für einen absolut denkwürdigen Auftritt. Die Band präsentierte Klassiker wie „Wayfarer“, „Remedy“ und „Trusty Chords“, die das Publikum geradezu zum Explodieren brachten. Gleichzeitig ließen tiefere, emotionalere Songs wie „Drag My Body“ und „Difference Engine“ Raum für Reflexion und Gefühle.
Ein besonders bewegender Moment war der Auftritt von Walter Schreifels bei „Free Radio Gainesville“, der die enge Verbindung zwischen den Künstlern und ihren Fans ins Rampenlicht rückte. Die Dynamik zwischen Chuck Ragan und Chris Wollard war unfassbar spürbar und ließ die Energie den gesamten Schlachthof durchfluten. Hier wurde deutlich, warum Hot Water Music als Ikonen des Punkrocks gefeiert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Konzert nicht nur ein einfacher Musikabend war. Es war eine Feier der Punkrock-Kultur, die Werte wie Gemeinschaft und Authentizität hochhielt. Alle anwesenden Bands trugen auf ihre eigene Weise zur unvergesslichen Atmosphäre des Abends bei. Der Schlachthof hat sich einmal mehr als eine der besten Größen im deutschen Konzertleben etabliert.
Für alle Fans bleibt die Hoffnung, dass solch großartige Nächte der Musik niemals enden. Und für die, die nicht dabei sein konnten, gilt: Beim nächsten Mal auf keinen Fall verpassen und sich rechtzeitig ein Ticket sichern! Für weitere Informationen zu diesem Event lassen sich detaillierte Berichte und Rückblicke auf cityguide-rhein-neckar.de finden.