Ösi Nurlu, der Trainer von Rust, hat überraschend ein Comeback als Spieler gegeben. Anlass dafür waren die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle in der Mannschaft. Am vergangenen Sonntag trat Nurlu in der zweiten Liga Nord wieder als Spieler auf, als er in der 55. Minute selbst ins Spiel kam und die Rolle eines Außenverteidigers übernahm. Obmann Thomas Balogh zeigte sich nach dem 3:2-Sieg gegen Andau optimistisch und bemerkte schmunzelnd: „Vier Tacklings sind ihm im Rutschen super gelungen. Bei den Laufduellen benötigte er aber Hilfe von seinen Kollegen.“ Dies war Nurlus erste aktive Spielminute, seitdem er seine Karriere im Mai des Vorjahres beendet hatte.
Die Situation, die zu Nurlus Comeback führte, war kritisch. Der Kader von Rust leiden unter verschiedenen Verletzungen und Krankheiten. Bence Orzagh fehlt weiterhin, und Domenic Steinhauser hatte sich eine hartnäckige Grippe zugezogen. Izudin Mandalovic war auf einem Betriebsausflug, und Thorsten Lang musste aufgrund von Krankheit vorerst auf der Bank Platz nehmen. Auch Alexander Petermann wird sicherlich länger ausfallen.
Die nächste Herausforderung
Ein weiteres wichtiges Spiel steht bevor: Am Sonntag um 16 Uhr trifft Rust auf Kittsee, einem direkten Tabellennachbarn. „Wir haben Einiges gutzumachen“, sagte Trainer Rainer Weiß in Hinblick auf die enttäuschende 0:4-Niederlage gegen Gattendorf. Diese Niederlage hat das Team daran erinnert, dass der Weg zur Meisterschaft alles andere als einfach sein wird.
In Anbetracht der bevorstehenden Herausforderungen muss das Team von Rust schnell wieder auf Kurs kommen. Mit Nurlu zurück auf dem Platz könnte dies sowohl für die Moral als auch für die Leistung der Mannschaft von Bedeutung sein, um die nächsten Spiele erfolgreich zu gestalten. Die Fans hoffen auf eine weitere positive Entwicklung und starke Leistungen von ihrem Trainer und Spieler.