Rust

Neues Pfand-System: Was Bürger ab Januar für Einwegverpackungen wissen müssen

Ab 1. Januar 2025 müssen wir für PET-Flaschen und Metalldosen im Burgenland ein Pfand von 25 Cent zahlen – das betrifft nicht nur Supermärkte, sondern auch Restaurants und Würstelstände!

Künftig wird es beim Kauf von Getränken in Einwegverpackungen teuer. Ab dem 1. Januar 2025 wird ein Pfand von 25 Cent auf jede PET-Flasche und Metalldose fällig. Diese Neuerung ist Teil eines umfassenden Einwegpfandsystems, das auch das Gastgewerbe, Restaurants und sogar Würstelstände umfasst. An den Kassen wird dieses Pfand sichtbar, da die Käufer den Betrag gleich beim Bezahlen einrechnen müssen.

Die Rückgabe des Pfandes wird in einer einfachen und benutzerfreundlichen Weise gestaltet. Kunden können ihre leeren Flaschen und Dosen entweder an speziellen Rückgabeautomaten im Supermarkt oder direkt an der Verkaufsstelle zurückgeben, falls dort keine Automaten installiert sind. Diese Regelung ist nicht nur für Lebensmittelgeschäfte von Bedeutung, sondern erstreckt sich auch auf andere Branchen, die mit Einwegverpackungen arbeiten.

Praxistest der neuen Regelung

Wolfgang Stadlmann, Betreiber des Adeg in Rust, hat bereits die neuen Rücknahmeautomaten getestet und zeigt sich optimistisch über die kommenden Änderungen. Manfred Moyses, Obmann des Landesgremiums des Lebensmittelhandels, betont die Notwendigkeit dieser Initiative zur Förderung des Recyclings. „Wir müssen auf eine nachhaltigere Lebensweise umsteigen“, schildert Moyses und hebt die Verantwortung jedes Einzelnen hervor, aktiv an dieser Veränderung teilzunehmen.

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Um die Bürger an das neue System zu gewöhnen, werden Informationskampagnen sowie Schulungen für die Händler durchgeführt. Diese sollen das Verständnis für die Funktionsweise des Pfandsystems und die Vorteile für die Umwelt fördern.

Die Einführung des Einwegpfands wird auch in anderen Ländern beobachtet, wobei innovative Ansätze für das Recycling und die Rückgabe von Verpackungen auf kreative Weise umgesetzt werden. Das Burgenland möchte mit diesem Schritt nicht nur eine Vorreiterrolle einnehmen, sondern auch zur Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf Umweltschutz beitragen.

Der Fokus liegt darauf, das Bewusstsein für die Folgen von Plastikmüll zu schärfen. Das Pfandsystem schafft eine direkte Verbindung zwischen Konsumverhalten und Umweltschutz und fordert die Bevölkerung auf, aktiv zur Lösung des Problems beizutragen.

Von wesentlicher Bedeutung ist, wie dieses neue Regelwerk in der praktischen Anwendung funktioniert. Einzelhändler, Gaststätten sowie die Verbraucher selbst spielen eine entscheidende Rolle dabei, dass der Übergang reibungslos verläuft. Weitere Informationen zu den neuen Regelungen und deren Auswirkungen sind in einem umfassenden Bericht auf www.bvz.at zu finden.


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Quelle
bvz.at

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