Der beliebte Wettbewerb „Miss Germany“ wird eine wichtige Veränderung durchleben, denn die Ausgabe im Februar 2025 wird die letzte sein, die im Europa-Park in Rust stattfindet. Nach 23 erfolgreichen Jahren beenden die Veranstalter ihre Zusammenarbeit mit dem großen Freizeitpark nördlich von Freiburg. Diese Entscheidung erfolgt im Vorfeld des 100-jährigen Jubiläums des Schönheitswettbewerbs im Jahr 2027 und soll den Teilnehmerinnen die Möglichkeit bieten, in einer anderen Stadt zu präsentieren.
Der Abschied wird jedoch nicht ohne besondere Höhepunkte vonstattengehen. Für die letzte Wahl der „Miss Germany“ im Europa-Park ist ein innovatives Livestream-Konzept geplant. Hierbei dürfen die Zuschauer den finalen Schritt zur Siegerin, die am 22. Februar 2025 gekrönt wird, selbst bestimmen. Vorher werden aus insgesamt neun Finalistinnen, die bald vorgestellt werden, die drei Besten durch ein Jury-Votum ausgewählt.
Moderne Frauen mit Zielen im Fokus
Die Vorbereitungen für das spektakuläre Finale beginnen bereits in der Woche davor in Rust. Jury-Teams und Experten stehen den Kandidatinnen zur Seite, um sie auf ihren großen Auftritt vorzubereiten. Die Saison 2024/25 startete mit einer Auswahl von 90 Bewerberinnen, die allesamt eine breite Palette an Fähigkeiten und Ambitionen mitbringen.
Das Konzept von „Miss Germany“ hat sich im Lauf der Jahre deutlich gewandelt. An die Stelle von Bikinis und Laufstegauftritten treten mittlerweile Frauen, die nicht nur schön, sondern auch talentiert und zielstrebig sind. Die Miss Germany Studios unter der Leitung von Max Klemmer verfolgen seit einiger Zeit eine neue Vision: Statt nach kosmetischen Oberflächen suchen sie nach Frauen, die in ihren Bereichen wirklich führen können. Die Devise lautet heute: „Wir suchen nicht die nächsten Beauty-Influencerinnen, sondern zukünftige Dax-Vorständinnen und erfolgreiche Gründerinnen.“
Erfolgreiche Frauen im Rampenlicht
Der Wettbewerb hebt Aspekte wie Professionalität und Entwicklungspotenzial hervor. Zu den Kategorien, in denen die Finalistinnen antreten, gehören „Female Founder“, „Female Mover“ und „Female Leader“. In jeder dieser Kategorien wählen die Jurys eine Kandidatin, die dann neben den anderen Finalistinnen einen Preis erhält, bevor das Publikum den endgültigen Sieger bestimmt.
Die Bewerbungsgebühr beträgt 99 Euro, ein Preis, der den Frauen Zugang zu einem wertvollen Netzwerk bietet. Zusätzlich werden die Teilnehmerinnen in speziellen Masterclasses geschult, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ein Beispiel für solch eine Schulung in diesem Jahr ist der gezielte Aufbau eines professionellen Auftritts im Karrierenetzwerk LinkedIn.
Mehr Informationen zu dieser aufregenden Entwicklung und den bevorstehenden Veranstaltungen sind zu finden bei www.swr.de.