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Jill Stein im Fokus: DNC warnt vor der Gefahr des Spoiler-Kandidaten

David Duke, der ehemalige KKK-Chef, hat Jill Stein unterstützt – die DNC schlägt Alarm und warnt: Ihre Kandidatur könnte Trump zurück ins Weiße Haus katapultieren!

Die politische Landschaft in den USA wird momentan von neuen Entwicklungen geprägt, insbesondere durch die jüngste Werbekampagne des Demokratischen Nationalkomitees (DNC). Diese Kampagne richtet sich gegen die Green Party-Nominierte Jill Stein, deren Unterstützung durch den ehemaligen Ku-Klux-Klan-Anführer David Duke in den Vordergrund rückt. Der DNC befürchtet, dass Stein – ähnlich wie 2016 – als „Spoiler-Kandidatin“ auftreten könnte und somit wertvolle Stimmen von der demokratischen Seite abzieht.

Der neue Werbespot mit dem Titel „Company They Keep“ wird in wichtigen Bundesstaaten wie Michigan, Pennsylvania und Wisconsin ausgestrahlt, sowie auf Kabelkanälen im ganzen Land. Laut einem DNC-Beamten, der die Einzelheiten NBC News mitteilte, soll die Werbung die Wähler an die potenziellen Gefahren erinnern, die von Steins Kandidatur ausgehen.

Risiken für die Demokraten

David Duke hatte seine Unterstützung für Stein in der vergangenen Woche geäußert. In einem Statement erklärte er, er betrachte dies als gut für „weiße Menschen, Europäer“ und bezeichnete seine Aussage als eine der „wichtigsten politischen Äußerungen“, die er je gemacht habe. Dies hat sofortige Reaktionen ausgelöst, da sein Name mit extremistischen Ansichten und der Geschichte des Ku Klux Klan verbunden ist.

Kurze Werbeeinblendung

Steins Kampagnenmanager wies die Unterstützung von Duke zurück und betonte, sie habe kein Interesse an seinen Bemerkungen. Der DNC hingegen nutzt diese Verbindung, um Steins Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen und zu argumentieren, dass eine Stimme für Stein gleichbedeutend mit einer Stimme für Donald Trump sei. „Wenn man sich die Gesellschaft ansieht, die man hat, kann man viel über eine Person erfahren“, heißt es in der Werbung.

Die politischen Verstrickungen sind jedoch noch vielschichtiger. Ein Bericht des Senate Intelligence Committee hat gezeigt, dass russische soziale Medien im Jahr 2016 auch Botschaften unterstützten, die Jill Stein förderten. In der Werbung wird darauf hingewiesen, dass Jill Stein, David Duke und der russische Präsident Wladimir Putin zwar ungewöhnliche Verbündete seien, doch alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Wiederwahl von Donald Trump.

„Diesmal unterstützen Trump und seine MAGA-Verbündeten sie offen. Lassen Sie sich nicht zum Narren halten von einem ehemaligen KKK-Anführer und einem russischen Diktator – eine Stimme für Stein ist eine Stimme für Trump“, sagte die DNC-Beraterin Mary Beth Cahill in einem Statement an NBC. Diese Warnung soll die Wähler dazu bewegen, die möglichen Konsequenzen ihrer Wahlentscheidung ernst zu nehmen, insbesondere in einer Zeit, in der bereits einige Wähler auf der Kippe stehen.

Jill Stein selbst hat in der Vergangenheit gesagt, dass es für sie eine „Ehrenmedaille“ sei, teilweise für Trumps Sieg 2016 verantwortlich gemacht zu werden. Trump seinerseits äußerte im Sommer, dass er Stein „sehr mag“, was den Eindruck verstärkt, dass zwischen ihnen eine überraschende politische Verbindung besteht.

Quelle/Referenz
nbcnews.com

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