Im Europapark in Rust, einem der bekanntesten Freizeitparks Deutschlands, tut sich momentan einiges. Ein akutes Personalproblem macht den Betreibern zu schaffen, und die Suche nach geeigneten Mitarbeitern gestaltet sich äußerst schwierig. Die Situation hat Auswirkungen auf den normalen Betrieb, denn es kann schnell dazu kommen, dass weniger Besucher den Park als gewohnt besuchen.
Die aktuellen Herausforderungen sind nicht neu. Schon im Jahr 2022 kämpfte der Europapark mit erheblichen Personalmangel, der so gravierend war, dass es notwendig wurde, die Besucherzahlen zeitweise zu limitieren. Unlängst wurde in einem Gespräch mit der Ausbildungsleiterin des Parks erneut deutlich, dass trotz der Bemühungen der Inhaber die angestrebten Auslastungen der Stellen nicht erreicht werden konnten.
Wachsende Personalnot
Um dem kritischen Personalmangel zu begegnen, haben die Betreiber eine einzigartige Lösung gefunden: Sie arbeiten mit einer Agentur aus Asien zusammen, um internationale Bewerber zu rekrutieren. Das zeigt, wie innovativ die Verantwortlichen denken, um die Funktionsfähigkeit des Freizeitparks zu garantieren. Die Digitalisierung erleichtert den Prozess der Bewerbersuche enorm. Die ersten Interviews laufen meist online ab, und vielversprechende Kandidaten dürfen schließlich nach Deutschland reisen, um sich in der Praxis zu beweisen.
Trotz dieser kreativen Ansätze bleibt die Besetzung aller freien Stellen eine Herausforderung. Der im Jahr 1975 gegründete Park beschäftigt bereits 5.000 Mitarbeiter und bildet in 33 verschiedenen Berufen aus. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Europapark nicht allein mit diesen Personalfragen konfrontiert ist; die gesamte Tourismusbranche sieht sich seit mehreren Jahren ähnlichen Problemen gegenüber. Der Trend zur Binnenreise verstärkt die Situation zusätzlich.
Die Betreiber des Europaparks stehen nun vor der dringenden Aufgabe, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen, um sowohl nationale als auch internationale Talente anzuziehen. Hierbei ist es entscheidend, innovative Lösungen und moderne Ansätze zu nutzen, um den Betrieb aufrechterhalten zu können und den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Weitere Hintergründe und Entwicklungen zur aktuellen Lage im Europapark können auf www.karlsruhe-insider.de nachgelesen werden.
