Die Betreiber des Europa-Parks haben mit einer neuen Niederlassung in Luzern, Schweiz, für Aufregung gesorgt. Während man in der Vergangenheit viel über mehrere geplante Erweiterungen im Elsass, Frankreich, gehört hat, bleibt dieser Schritt jedoch weitgehend unbemerkt. Die Familie Mack, die hinter dem berühmtesten Freizeitpark Deutschlands steht, verfolgt laut Berichten der Luzerner Zeitung bemerkenswerte Ambitionen mit dieser neuen Einrichtung.
Mit ihrem Unternehmen Mack One möchten die Macks von Luzern aus Marketingstrategien für die Schweiz, Österreich und Italien entwickeln. Diese Strategie ist Teil eines umfassenderen Plans, die Erfahrungen aus dem Europa-Park zu nutzen, um innovative Lösungen im Bereich Unterhaltung anzubieten, die über das konventionelle Freizeitpark-Erlebnis hinausgehen. „Wir sind hier, um die Zukunft des Entertainments mitzugestalten“, erklärte Leah Borer, die Büroleiterin in Luzern.
Die Hintergründe der Expansion
Der Europa-Park hat sich nach den Verlusten durch die Corona-Pandemie schnell erholt und verzeichnet inzwischen ein starkes Wachstum. Ein Beispiel für diese Erneuerung ist das neu eröffnete Restaurant Eatrenalin und die Einführung der innovativen Tesla-Achterbahn „Voltron Coaster“. Das Unternehmen plant nun, seine Aktivitäten über die Grenzen Deutschlands hinaus zu erweitern und in Märkte wie die Schweiz zu investieren.
Die neue Niederlassung in Luzern existiert bereits seit über einem Jahr und hat sich bis jetzt nur in kleinerem Rahmen etabliert. Dennoch gibt es große Pläne: Der Standort soll nicht nur als Marketingzentrale fungieren, sondern auch als Ausgangspunkt für weitreichende digitale Unterhaltungsangebote. Die Macks beabsichtigen, die Kompetenzen, die sie Runde um den Bau von Achterbahnen und im Bereich Virtual Reality gesammelt haben, zusammenzuführen.
Eine Plattform für die Zukunft des Entertainments
Die Vision für die Zukunft ist ambitioniert. Mack One arbeitet an der Entwicklung einer Plattform, die als „Netflix für Freizeitparks“ dienen könnte. Diese Plattform könnte weitreichende digitale Erlebnislösungen für verschiedene Kunden bereitstellen, darunter Einkaufszentren und Hotels. „Wir wollen unser Wissen und unsere Erfahrungen bündeln, um umfassende Lösungen zu schaffen, die über den Europa-Park hinausgehen“, betonte Park-Chef Michael Mack.
Bisher besteht das Team in Luzern aus fünf Mitarbeitern, es wird jedoch erwartet, dass diese Zahl in Kürze steigt. Die neuen Technologien und Ideen könnten in verschiedenen öffentlichen Räumen eingesetzt werden, was bedeutet, dass das, was die Gäste des Europa-Parks schätzen, bald auch anderswo erlebbar sein könnte. In der Tat wäre es nicht abwegig, einen Teil der aufregenden Erlebnisse und innovativen Technologien von Rust auch in anderen Teilen Europas zu genießen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategien entwickeln werden. Die Macks setzen darauf, ihre erfolgreiche Geschichte in der Freizeitgestaltung in ein neues Kapitel zu führen, das weit über die Grenzen eines traditionellen Freizeitparks hinausgeht. Wie www.merkur.de berichtet, wird die neue Luzerner Niederlassung eine Schlüsselrolle in dieser Entwicklung spielen.