Der Tod von Roy Black ist ein Kapitel der deutschen Musikgeschichte, das bis heute nachhallt. Der Schlagerstar, der mit seiner sanften Stimme und seinem charmanten Auftreten Generationen von Fans begeisterte, verstarb tragisch früh im Alter von 48 Jahren. Auch Jahrzehnte nach seinem Tod bleibt sein Einfluss auf die Schlager- und Fernsehlandschaft unbestreitbar. So wurde auch in der letzten Episode von „Immer wieder sonntags“ an diesen legendären Künstler erinnert.
Das Setting der Sendung, die am 1. September in Rust aufgezeichnet wurde, drehte sich um das Vater-Sohn-Duo Heiner Peters und Tim Peters, die beide durch ihre tiefen Wurzeln im deutschen Schlager eng mit Roy Black verbunden sind. Heiner Peters war über ein Jahrzehnt lang Gitarrist für Black und begleitete ihn bis wenige Tage vor seinem unerwarteten Tod. In der Sendung sprach er darüber, wie sehr ihn die Nachricht über Blacks Ableben getroffen hat, und erinnerte sich an die letzten Auftritte, die sie zusammen hatten.
Ein bewegtes musikalisches Erbe
Heiner Peters sprach mit viel Emotion über seine Erlebnisse mit Roy Black: „Wir haben Tourneen gemacht, so 40, 50 Auftritte insgesamt – ein Superstar.“ Diese Erinnerung ist nicht nur ein Ausdruck von Nostalgie, sondern auch von Trauer über den Verlust eines Freundes und musikalischen Begleiters. Der Moment, als er von Blacks Tod erfuhr, hat ihn tief getroffen: „Wir haben in Mühlhausen noch einen Auftritt gemacht und drei Tage später höre ich das dann… Sehr traurig.“
Diese Ehrfurcht vor dem Vermächtnis von Roy Black spiegelt sich auch in den Erinnerungen von Stefan Mross wider, der in der gleichen Sendung auftrat und seine eigenen Gänsehaut-Momente mit Black teilte. Der Grand-Prix-Sieger von 1989 hatte die Gelegenheit, den Schlagerstar selbst kennenzulernen und zu erleben, wie dieser seine Kunst lebte.
Familienbande und musikalische Einflüsse
Tim Peters, der Sohn von Heiner, erlebte seine ersten musikalischen Eindrücke bereits als Kind, als er seinen Vater und Onkel beim Proben beobachten konnte: „Ich habe dann immer so ein Fake-Mikrofon gekriegt, was nicht an war“, erzählte er lachend. Diese frühe Nähe zur Musik prägte seine Liebe zum Schlager entscheidend und ließ ihn in eine ebenso erfolgreiche Karriere hineinwachsen.
Die Verbindungen von Tim und Heiner zu Roy Black sind nicht nur musikalischer Natur. Roy Black war sogar der Trauzeuge einer prominenten ARD-Berühmtheit. Diese persönlichen Geschichten unterstreichen, wie eng Black sowohl mit der Musikszene als auch mit den Menschen verbunden war, die damals in der Branche tätig waren.
Die Präsenz und das Erbe von Roy Black werden bei „Immer wieder sonntags“ immer wieder hochgehalten. Jeder Auftritt, jede Anekdote und jeder Gedenkmoment zeugen von dem Zugehörigkeitsgefühl, das viele Schlagersänger und ihre Fans noch heute verspüren. Der Verweis auf die verlorene Größe der deutschen Schlagerlandschaft bleibt im Gedächtnis der Zuschauer verankert und sorgt dafür, dass Roy Blacks Geist weiterhin lebendig bleibt.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt zu hoffen, dass der Einfluss von Roy Black auch kommenden Künstlergenerationen als Inspiration dient. Sein tragisches Schicksal, verbunden mit seinem unvergänglichen musikalischen Beitrag, wird auch weiterhin Diskussionen und Erinnerungen hervorrufen – und das ist es, was ihn unvergessen macht.
In einem Genre, das oft von flüchtigen Trends geprägt ist, bleibt Roy Black eine Konstante im kollektiven Gedächtnis der Schlagerfans, und die Ehrungen, wie sie in dieser Sendung gezeigt werden, beschleunigen die Wertschätzung für sein Lebenswerk.