Am Sonntag, dem 22. September, fand im Europa-Park in Rust eine ganz besondere Veranstaltung statt: Rund 300 Ehrenamtliche, die an der „72-Stunden-Aktion“ teilgenommen hatten, waren auf Einladung der Betreiberfamilie Mack sowie der BDKJ-Diözesanverbände Freiburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart und Speyer zu einem Danktag eingeladen. Dies war ein Abschluss für die engagierten jungen Leute, die von April an an dieser bedeutenden Sozialaktion mitwirkt hatten.
Die 72-Stunden-Aktion, die vom 18. bis 21. April durchgeführt wurde, gilt als Deutschlands größte Jugendsozialaktion. Ziel dieser Initiative ist es, in gemeinsamer Anstrengung mit lokalen Unternehmen und Gemeinden zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen. Es wird ein Rahmen geschaffen, in dem Kinder und Jugendliche sich aktiv einbringen und ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln können.
Wertschätzung der Teilnehmer
Die persönliche Wertschätzung, die den Teilnehmern entgegengebracht wurde, war ein zentrales Element der Veranstaltung. Mauritia Mack, die Ehefrau des Europa-Park Inhabers Jürgen Mack, drückte in ihrer Rede die Dankbarkeit und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. „Ihr habt gezeigt, dass Engagement und Einsatzbereitschaft Berge versetzen können“, so die Worte von Mack. Diese Aktion spiegelt die Werte von Solidarität und Verantwortung wider, die sowohl in der Familie Mack als auch im Europa-Park hochgehalten werden. Die Leistung der Teilnehmer in nur 72 Stunden sei einfach beeindruckend gewesen.
Die Veranstaltung fand im Globe Theater, einem Teil des englischen Themenbereichs des Parks, statt und bot den Ehrenamtlichen eine exklusive Plattform zur Wertschätzung und zum Austausch. Raphael Würth, BDKJ-Diözesanleiter in der Erzdiözese Freiburg, unterstrich ebenfalls die Bedeutung solcher Gemeinschaftsaktionen. Er dankte der Familie Mack für die Möglichkeit, diesen besonderen Tag im Europa-Park zu feiern, und betonte, dass diese Art der Zusammenarbeit dazu beiträgt, eine positive Veränderung in den Gemeinden herbeizuführen.
Ein Tag voller Spaß und Sinn
Die Kombination aus Spaß und sozialem Engagement ist ein zentraler Aspekt der 72-Stunden-Aktion, erklärte Würth weiter. „Diese Aktion lebt davon, dass Menschen in ihren jeweiligen Gemeinden zusammen anpacken und die Welt ein Stückchen besser machen“, sagte er. Diese Initiative wird nicht nur von den Teilnehmenden selbst, sondern auch von zahlreichen Unterstützungssystemen getragen, darunter Familien, lokale Unternehmen und Gemeindevertreter. Die Förderung durch Institutionen wie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Deutsche Bischofskonferenz schafft eine solide Basis für solche Projekte.
Insgesamt diente der Tag als wichtige Gelegenheit, den jungen Menschen für ihr Engagement zu danken und zugleich die Werte zu feiern, die in der Gemeinschaft hochgehalten werden. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie wertvoll gemeinsames Handeln für das Wohl der Gesellschaft sein kann und schuf somit eine inspirierende Atmosphäre für alle anwesenden Ehrenamtlichen.