In den sozialen Medien wird derzeit über den rot-weiß-roten Anstecker des FPÖ-Chefs Herbert Kickl spekuliert. Während einige Nutzerinnen und Nutzer über die Trageweise diskutieren, interpretiert die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg das Anbringen des Ansteckers als mögliche Ablehnung der demokratischen Grundordnung. Kickl trug den Anstecker auch bei einem Treffen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Einige User witzelten über die Ähnlichkeit mit der peruanischen Nationalflagge.
Interessanterweise symbolisieren umgedrehte Flaggen in verschiedenen Ländern eine Ablehnung des politischen Systems. Beispielsweise wird in rechtsextremen Kreisen in Deutschland eine Flagge mit gold-rot-schwarzen Streifen genutzt, und in den USA verwenden einige Trump-Anhänger ein umgedrehtes Sternenbanner als Zeichen des vermeintlichen Wahlbetrugs. Die FPÖ bezeichnet den Anstecker als "Festung-Österreich-Anstecker", der die Verbundenheit zur Heimat betonen soll.
Es ist zu beachten, dass rot-weiß-rote Längsstreifen in diesem Kontext normalerweise keine politische Konnotation haben. Kickl und andere FPÖ-Mitglieder trugen bereits in der Vergangenheit ähnliche Anstecker. Der Anstecker soll also lediglich als symbolische Repräsentation der Heimat verstanden werden.
Für weitere Informationen zum Thema können Sie den ursprünglichen Artikel auf www.kleinezeitung.at lesen.
Details zur Meldung
Details zur Meldung