Vertreter*innen von fünf politischen Parteien nahmen an einem Diskurs an der FH Burgenland teil, der sich auf die Art und Weise des politischen Austauschs und die Merkmale einer guten Diskussion konzentrierte. Das Event zog über 300 Studierende und externe Gäste an und bot die Möglichkeit, über die aktuellen Herausforderungen der Diskussionskultur in liberalen Demokratien zu reflektieren.
Die Diskussionsteilnehmer*innen, darunter Vertreter*innen von fünf Fraktionen und Demokratie-Experten, erkundeten, wie die Polarisierung des öffentlichen Diskurses Auswirkungen auf Wahlen und Wahlkämpfe hat, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Europawahlen. Die Diskussion spannte sich über Themen wie den aktuellen Wahlkampf, die Wettbewerbsfähigkeit und die Vorteile, die Österreich in den letzten Jahrzehnten als Teil der EU genossen hat.
Besonderes Augenmerk lag auf der jungen Wählerschaft, wobei Politikwissenschaftlerin Tamara Ehs betonte, dass junge Frauen tendenziell liberaler und junge Männer eher konservativ eingestellt sind. Die Diskussion reichte von der theoretischen Verortung des Themas bis hin zu einem regen Austausch zwischen Politiker*innen, Studierenden und Gästen der FH Burgenland.
Am zweiten Tag des Events vertieften sich die Teilnehmer*innen in das Thema Konfliktmanagement, mit Diskussionen geleitet von Lehrenden des Departments Wirtschaft. Der Erfahrungsaustausch zwischen internationalen Studierenden und Experten war geprägt von einem konstruktiven Dialog über die Bedeutung von Konsens und effektiver Diskussionskultur.
Der European Business Forum Burgenland wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern wie dem Europäischen Parlament, der Wirtschaftsagentur Burgenland und anderen Organisationen durchgeführt. Das Forum, organisiert vom Department Wirtschaft der FH Burgenland, bot einen bereichernden Raum für studentische und externe Teilnehmer*innen, um sich mit relevanten politischen und demokratischen Themen auseinanderzusetzen.
Interessierte können sich noch bis zum 31. Mai für den Masterstudiengang European Studies – Management of EU Projects anmelden. Der berufsbegleitende Studiengang an der FH Burgenland bietet die Möglichkeit, sich vertieft mit EU-Projekten auseinanderzusetzen und den Abschluss „Master of Arts in Business“ zu erlangen. Weitere Informationen zu den Studiengängen der FH Burgenland sind auf der Website der Hochschule verfügbar.
