Burgenland

Pflegeeltern in Burgenland: Neue Anstellungsmodelle und Krisenzentrum sorgen für liebevolles Zuhause

Neue Hoffnungen und ein Zuhause: So unterstützt das Anstellungsmodell für Krisenpflegeeltern in Burgenland

Neue Pflege- und Adoptiveltern ausgebildet

Im Burgenland haben 21 Frauen und Männer kürzlich ihre Ausbildung zum Pflege- und Adoptiveltern abgeschlossen. Diese neuen Pflegeeltern spielen eine wichtige Rolle im Leben von Kindern, die oft traumatische Erfahrungen gemacht haben und nun Liebe, Geborgenheit und ein neues Zuhause brauchen. Durch die Novellierung des Burgenländischen Kinder- und Jugendhilfegesetzes haben Pflegeeltern nun die Möglichkeit, offiziell als (Krisen-)Pflegepersonen angestellt zu werden. Dieses Anstellungsmodell, ähnlich dem für betreuende Angehörige, gilt für alle Pflegepersonen, die burgenländische Pflegekinder im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe betreuen.

Wichtig in Zeiten der Krise

Die Kinder- und Jugendhilfe steht vor großen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wurden. Immer mehr Kinder zeigen Verhaltensauffälligkeiten, weshalb Pflegeeltern eine entscheidende Rolle spielen. Das Land Burgenland plant, sich zukünftig verstärkt mit dem Thema Pflegeelternschaft auseinanderzusetzen und den Austausch zwischen Pflegeeltern und den Bezirkshauptmannschaften auszubauen. Soziallandesrat Leonhard Schneemann betont die Bedeutung des Anstellungsmodells für Pflegepersonen als zentralen Schritt in diesem Zusammenhang.

Eröffnung eines Krisenzentrums

Ein weiterer Meilenstein in der Kinder- und Jugendhilfe des Burgenlands ist das neue Krisenzentrum in Mörbisch. Dieses bietet rund um die Uhr akute Hilfe für Kinder in Krisensituationen über einen Zeitraum von zwölf Wochen und wird von der Soziale Dienste Burgenland GmbH betrieben. Das Zentrum kümmert sich um Kinder im Alter von drei bis 18 Jahren und besteht aus einem Team von 12 bis 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Fachbereichen.

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