Am 29. September findet die Nationalratswahl in Österreich statt, bei der neun Parteien bundesweit auf den Stimmzetteln stehen werden. Unter diesen Parteien sind die ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE, NEOS, KPÖ, BIER, Liste Petrovic und die Liste „KEINE“. Drei weitere Parteien konnten nur in bestimmten Bundesländern genügend Unterstützung für ihre Kandidatur sammeln. Nicht auf der Liste des Innenministeriums erscheint die „Servus Partei“, die ihren Verzicht auf eine Kandidatur bekannt gegeben hat, obwohl sie in mehr als der Hälfte der Bundesländer ausreichend Unterstützer gefunden hatte.
Die MFG, bekannt für ihre Kritik an den Coronamaßnahmen, tritt in allen Bundesländern außer Burgenland und Kärnten an. Ebenso die „Liste Gaza“, die in allen Bundesländern außer Kärnten und Salzburg präsent ist. „Die Gelben“ sind nur in Burgenland mit dem ehemaligen FPÖ-Politiker Manfred Kölly als Spitzenkandidat vertreten. Desweiteren haben die „Liste Bestes Österreich“, die „Demokratische Alternative“ und die „DUO“ ihre Teilnahme nicht erreicht.
Parteien, die bereits im Parlament vertreten sind, benötigen die Unterschriften von drei Nationalratsabgeordneten, um anzutreten. Kleinere Parteien müssen je nach Größe des Bundeslandes zwischen 100 und 500 Unterschriften von Wahlberechtigten sammeln, insgesamt mindestens 2.600. Die Landeswahlbehörden werden die Wahlvorschläge inklusive der Unterstützungserklärungen überprüfen und die gültigen bis spätestens 8. August veröffentlichen. Die Reihenfolge dieser Veröffentlichungen bestimmt die Reihung der Parteien auf den Stimmzetteln.
