Die bevorstehende Landtagswahl im Burgenland am 19. Januar verspricht eine wegweisende Entscheidung zu werden. Laut dem ÖVP-Spitzenkandidaten Christian Sagartz ist die ÖVP die "einzige Alternative" zur bisherigen SPÖ-Alleinregierung. Dies verkündete er bei der Präsentation des Wahlprogramms in Antau.
Sagartz betonte die Bedeutung eines "Richtungswechsels" im Land, den die Wahl 2025 bringen soll. Im Fokus des Wahlprogramms stehen Themen von Altersdiskriminierung bis zur Zukunft. Das Programm basiert auf Sagartz' umfassender Tour durch alle 171 Gemeinden in den vergangenen Monaten.
Die ÖVP fordert unter anderem einen Wirtschaftsfonds, finanziert durch eine strategische Verkleinerung der Landesholding. Dadurch sollen wichtige Finanzmittel freigesetzt werden. Ein weiterer Vorschlag ist die Einführung eines "Vorsorge-Tausenders", der Burgenländer zu Vorsorgeuntersuchungen motivieren soll. Wer die Untersuchungen rechtzeitig absolviert, könnte eine Prämie von 1.000 Euro erhalten.
Die Volkspartei setzt sich außerdem für leistbares Wohnen ein und fordert die Abschaffung der Baulandmobilisierungsabgabe. Ein Jugend-Bonus von 10.000 Euro wird für den Erwerb des ersten Eigentums vorgeschlagen. Die ÖVP strebt darüber hinaus die Wahlfreiheit bei der Pflege an und setzt auf Nähe zu den Bürgern des Burgenlandes.
Bei der Programmpräsentation in Antau waren über 100 Gäste anwesend, darunter prominente Persönlichkeiten wie Volksanwältin Gaby Schwarz und der ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreter Gerhard Jellasitz. Die ÖVP setzt auf Zusammenhalt und betont die Stärke ihrer Kandidaten in den bevorstehenden 70 Tagen bis zur Wahl.
Quelle: www.oe24.at
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