Burgenland

ÖVP präsentiert Schwerpunkte für Landtagsarbeit: Landesholding verkleinern und mit SPÖ regieren

Politikwende im Burgenland: ÖVP strebt Koalition an und plant Verkleinerung der Landesholding

Die ÖVP unter der Führung von Landesparteichef Christian Sagartz hat kürzlich ihre Schwerpunkte für die anstehende Landtagsarbeit im Herbst vorgestellt. Ein zentrales Anliegen ist es, die Größe der Landesholding zu reduzieren und nach der Landtagswahl im Januar eine Koalition mit der SPÖ zu bilden.

Sagartz strebt bei der Landtagswahl an, die absolute Mehrheit der SPÖ zu brechen und wieder an der Regierung beteiligt zu sein. Trotz der gegenwärtig angespannten politischen Lage schließt er eine mögliche Koalition mit der SPÖ nicht aus. Er betont die Notwendigkeit eines Richtungswechsels auf Landesebene.

Insbesondere kritisiert Sagartz die Rolle der Landesholding und fordert, dass sie sich aus Bereichen zurückziehen sollte, in denen die Privatwirtschaft effektiver arbeiten kann. Er fordert auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil auf, seine „Einkaufstour“ zu beenden. Des Weiteren spricht sich Sagartz für die Abschaffung der Baulandmobilisierungsabgabe aus und bemängelt das neue Pflegemodell des Landes, das den betroffenen Personen die Wahlfreiheit nimmt.

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ÖVP-Klubobmann Markus Ulram betont die Wichtigkeit von finanzieller Kontrolle in der Landtagsarbeit. Er kritisiert die Schuldenpolitik des Landes und fordert einen Stopp der Geldverschwendung sowie eine Reduzierung der Steuerbelastung. Ulram sieht die bevorstehende Landtagswahl als Zeitpunkt für einen dringend notwendigen Richtungswechsel.

Vor der Landtagswahl im Januar steht jedoch zunächst die Nationalratswahl am 29. September an. Sagartz positioniert die ÖVP als starke Mitte zwischen SPÖ und FPÖ und strebt zwei Mandate an, um die Interessen des Burgenlands in Wien zu vertreten.

Mit klaren Zielen und Forderungen präsentiert sich die ÖVP unter Sagartz als entschlossene Kraft, die Veränderungen auf Landesebene anstrebt und eine parteiübergreifende Zusammenarbeit nicht ausschließt. Es bleibt abzuwarten, wie diese Strategie bei den Wählern ankommen wird und welche Auswirkungen sie auf die politische Landschaft des Burgenlands haben wird.

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