Oberwart

Tourismus im Südburgenland: Rekordzahlen und neue Wanderwege

Tourismusboom im Burgenland: Nächtigungen in Oberwart, Güssing und Jennersdorf steigen rasant um bis zu 8,8 % – die Region zeigt sich als heißes Ziel für Wanderer und Wellnessliebhaber!

Im ersten Halbjahr 2024 präsentierte sich der Tourismus im Südburgenland überaus positiv. Die Region erklärte einen Anstieg der Nächtigungen, der sich nach Aussagen der Verantwortlichen auf bemerkenswerte 7 Prozent gesteigert hat. Besonders hervorzuheben sind die Verdienste in den Bezirken Oberwart und Güssing, wo die Nächtigungen um 8,8 beziehungsweise 6,8 Prozent gestiegen sind. Diese Entwicklung zeigt, dass der Südburgenland-Tourismus eine erfolgreiche Phase durchlebt, die sowohl für die Betreiber der Unterkünfte als auch für die Gastronomie vor Ort von Bedeutung ist.

Wander- und Radwege im Fokus

Um die Attraktivität der Region weiter zu steigern, plant der Geschäftsführer des Südburgenland-Tourismus, Dietmar Salmhofer, die Etablierung von fünf hochwertigen Wanderwegen, die sich über die gesamte Region erstrecken. Diese Wege sollen vom Geschriebenstein bis nach Jennersdorf führen und darauf abzielen, sowohl die Gästezufriedenheit zu erhöhen als auch die lokale Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten zu unterstützen.

Das Radfahren bleibt ebenfalls ein zentrales Thema im Südburgenland. Besonders der Bahntrassenradweg, der durch Bad Tatzmannsdorf verläuft, zeigt, wie der Radtourismus die angrenzenden Betriebe fördern kann. Hier berichten Hotelbetreiber, dass Gäste häufig Ausflüge in die Umgebung unternehmen, was zu längeren Aufenthalten führt und die lokale Wirtschaft ankurbeln kann.

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Wellness als Magnet für Touristen

Wellness-Angebote stellen eine weitere Säule der touristischen Anziehungskraft dar. Die Therme Stegersbach verzeichnete im ersten Halbjahr 6.000 zusätzliche Gäste im Vergleich zum Vorjahr, was die Beliebtheit der Einrichtung bestätigt. Die Geschäftsführerin des dazugehörigen Hotels Allegria, Manuela Klawatsch, betont zudem, dass durch einen schnellen Eingriff in Preisgestaltung und Marketingmaßnahmen die Auslastung stabilisiert werden konnte.

Die Anpassung an ein verändertes Buchungsverhalten

Mit einem veränderten Buchungsverhalten der Gäste, die zunehmend kurzfristig ihre Reisen planen, haben die Hotelbesitzer, wie Johann Haberl aus Hotel Larimar, zu kämpfen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind kontinuierliche Investitionen und Optimierungen im Service nötig. Das Hotel bemüht sich intensiv um Marketingstrategien, um potenzielle Gäste gezielt anzusprechen und sofortige Buchungen zu fördern.

Die Entwicklung des Kellerstöckl-Tourismus

Eine bemerkenswerte Trendentwicklung zeigt sich auch bei den Kellerstöckln, traditionellen kleinen Weinhäusern in der Region. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wuchs die Zahl der Kellerstöckln von wenigen auf über 140 und die Auslastung bleibt hoch. Thomas Dunst, der sein geerbtes Kellerstöckl erfolgreich renoviert hat, berichtet von durchgehendem Aufenthalt von Gästen seit April. Der Wunsch, diesen „wunderschönen Ort zu revitalisieren“, steht bei ihm und vielen anderen Betreibern im Fokus, auch wenn es wirtschaftlich oft nicht um den großen Profit geht.

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Positive Aussichten für den Herbst

Der Blick auf die Buchungslage für den Herbst fällt ebenfalls optimistisch aus. Die Tourismusbranche im Südburgenland zeigt sich zufrieden und geht von einer stabilen Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte aus. Diese positiven Tendenzen innerhalb des Tourismussektors sind nicht nur für die Betriebe von Bedeutung, sondern fördern auch die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region.

Nachhaltigkeit und regionale Stärkung

Die Entwicklungen im Südburgenland verdeutlichen ein übergreifendes Ziel: die Region in Nachhaltigkeit und Qualität zu positionieren. Die Bemühungen um hochwertige Wanderwege und die Stärkung des Radwanderangebots tragen dazu bei, das touristische Angebot zu diversifizieren und gleichzeitig die lokale Wirtschaft voranzubringen. Durch diese Initiativen wird der Südburgenland-Tourismus nicht nur gefördert, sondern soll auch als Vorbild für zukunftsorientierte, nachhaltige Tourismusstrategien dienen.

Quelle/Referenz
burgenland.orf.at

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