In einem spannenden Duell in der Regionalliga Ost trennten sich der SV Oberwart und der Wiener Sport-Club am Samstag mit einem 2:2-Unentschieden. Dieses Match fand nicht im gewohnten WSC-Stadion statt, sondern auf dem Trainingsgelände des Vereins, welches trotzdem über 1000 Zuschauer anzog, die ein aufregendes Spiel erlebten. Oberwart war nach einem schwachen Heimspiel gegen Gloggnitz auf der Suche nach Wiedergutmachung und trat entsprechend motiviert an.
Ein nervenaufreibender Spielverlauf
Zu Beginn des Spiels agierte Oberwart recht gut und hielt mit dem Gegner mit. Doch in der 20. Minute kam der Schock: Philip Buzuk erzielte das 1:0 für die Wiener. Dieses Tor verunsicherte die Spieler von Oberwart, und kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel das zweite Gegentor durch Martin Pajaczkowski, was die Stimmung in der Mannschaft zusätzlich trübte. Mit einem Rückstand von 2:0 ging es in die Halbzeitpause.
Ein Eigentor als Wendepunkt
Die Wende kam kurz vor dem Halbzeitpfiff, als der Oberwarter Marvin Schuster unglücklich den Ball ins eigene Netz lenkte. Dieses Eigentor in der zweiten Minute der Nachspielzeit sorgte für neuen Auftrieb bei Oberwart und den Zuschauern. Mit dem 1:2 in der Hinterhand kehrte das Team von Trainer Gernot Plassnegger voller Motivation auf das Spielfeld zurück.
Oberwart zeigt Kampfgeist
Bereits in der 48. Minute fand Lukas Ried den Ausgleich zum 2:2. Damit war ein offenes und spannendes Spiel entbrannt, in dem Oberwart mehr Spielanteile und Chancen hatte. Der Sportkoordinator des SV Oberwart, Peter Lehner, äußerte sich begeistert: „Der Anschlusstreffer hat die Burschen aufgeweckt. Nach dem 2:2 waren wir plötzlich voll im Spiel.“ Auch wenn Oberwart die Möglichkeit hatte, das Spiel zu drehen, gelang dies nicht. Spieler wie Csaba Mester scheiterten an den kurzzeitig starken Wienern, die in der Defensive wachsam blieben.
Debüt und Zukunftsausblick
Für Jürgen Lemmerer war es bereits das erste Spiel für Oberwart in dieser Saison. Trotz des unbefriedigenden Starts mit einem Punkt aus zwei Spielen, zeigten sich die Verantwortlichen optimistisch und ressourcenschonend. Lehner bemerkte, dass man aus dieser zweiten Halbzeit aufbauen könne und fand, es sei besser, einen Rückstand aufgeholt zu haben, als einem Sieg nachzujagen. Die nächste Herausforderung für den SV Oberwart wird eine Partie gegen Donaufeld sein, die als eine der stärksten Mannschaften der Liga gilt.
Statistische Eckdaten des Spiels
Spielbegegnung | Wiener Sport-Club – SV Klöcher Bau Oberwart |
---|---|
Endstand | 2:2 (2:1 zur Halbzeit) |
Torfolge | 1:0 Buzuk (20.), 2:0 Pajaczkowski (45.), 2:1 Schuster (45. Eigentor), 2:2 Ried (48.) |
Rote Karte | Doleschal (89., Foul) |
Besondere Spieler | Jürgen Lemmerer (Debüt im Auswärtstrikot) |
Die Rückkehr zur sportlichen Form ist für Oberwart von entscheidender Bedeutung, da das Team in der Regionalliga Ost stets im Wettkampf um die besten Platzierungen steht. Die Rückkehr zu einem positiven Spielgefühl und ermutigende Ergebnisse sind essenziell. Das Team hofft, aus den Lehren dieses Spiels zu lernen und sich in den kommenden Matches weiterzuentwickeln.