Oberwart

Neues Haus der Volksgruppen: Oberwart fördert kulturelle Vielfalt

In Oberwart wird aus dem alten Internat ein modernes Haus der Volksgruppen, das Veranstaltungen und Wohnungen bietet – und das schon bald, denn die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren!

In Oberwart, einer Stadt im Burgenland, entsteht derzeit ein neues und interessantes Projekt, das sich um die Vielfalt der Volksgruppen in der Region dreht. Das "Haus der Volksgruppen", dessen Pläne vor eineinhalb Jahren bekannt gegeben wurden, hat jetzt den Bauabschnitt erreicht. Ein Teil des ehemaligen städtischen Internats wurde bereits abgerissen, um Platz für diesen Neubau zu schaffen, der verschiedene Funktionen vereinen soll.

Das Projekt wird von den Landesimmobilien Burgenland betreut und hat das Ziel, einen Raum für die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Bevölkerung zu schaffen. Jutta Benedek, die Geschäftsführerin der Landesimmobilien, betont: „Ich glaube, man hat hier die einzigartige Möglichkeit geschaffen, das auch in einem Gebäude umzusetzen und allen Volksgruppen, die das Gebäude zu einem Drittel dann am Ende des Tages nutzen werden, zur Verfügung zu stellen, um Veranstaltungen abzuhalten, um Seminare abzuhalten.“ Dies deutet darauf hin, dass das Haus nicht nur als Treffpunkt, sondern auch als aktiver Veranstaltungsort fungieren wird.

Funktionalität und Nachhaltigkeit

Das Gebäude umfasst zwei Drittel der Gesamtfläche für 20 Starterwohnungen und bietet gleichzeitig Platz für 36 Gästezimmer, die besonders für Internatschüler gedacht sind. Diese Zimmer sollen in den Schulferien auch für Gruppenveranstaltungen genutzt werden, was die Flexibilität und Nützlichkeit der Einrichtung unterstreicht. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die ökologische Bauweise, die unter anderem eine begrünte Holzfassade, eine Photovoltaikanlage und die Nutzung von Fernwärme umfasst.

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Die bereits bestehenden drei markanten Türme des ehemaligen Internats werden zudem saniert und in das neue Konzept integriert. Laut Benedek wurde das Gebäude entkernt, wodurch man die Kosten für Abriss und Neuerrichtung sparen konnte. Dies zeigt, dass auch bei der Umsetzung des Projekts Wert auf wirtschaftliche Effizienz gelegt wird.

Zeitrahmen und Budgetüberblick

Nach Fertigstellung wird das Haus der Volksgruppen eine beeindruckende Nutzfläche von 5.400 Quadratmetern bieten. Momentan sind die Verantwortlichen optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werden kann, trotz möglicher Verzögerungen durch Naturereignisse, wie beispielsweise starke Regenfälle. „Wir gehen davon aus, dass wir im ersten Halbjahr 2026 öffnen können“, sagt Benedek. Die Baukosten werden auf etwa 20 Millionen Euro geschätzt, und die Landesimmobilien Burgenland sind zuversichtlich, diese Summe nicht zu überschreiten.

Diese Entwicklung setzt ein klares Zeichen für die Wertschätzung der kulturellen Vielfalt und die Schaffung eines Raumes, der vielen Gruppen in der Region dienlich sein wird. Mit dem Haus der Volksgruppen wird Oberwart zu einem wichtigen Knotenpunkt für die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen verschiedenen kulturellen Hintergründen, was in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist.

Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt können Interessierte die Berichterstattung von burgenland.orf.at verfolgen.


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Quelle
burgenland.orf.at

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