
Bei der bevorstehenden Landtagswahl am 19. Jänner wird die SPÖ Burgenland erneut unter dem Namen „Liste Doskozil“ antreten. Die Party hat sich entschieden, bewusst auf das Logo und den Namen der Partei auf ihren Wahlplakaten zu verzichten. Stattdessen konzentriert sich die Kampagne auf zentrale Themen wie Sicherheit, Pflege, Gesundheit und die Bereitstellung erschwinglicher Energie.
Die Inhalte wurden kürzlich von der Landesgeschäftsführung, vertreten durch Jasmin Puchwein und Kevin Friedl, vorgestellt. Während des Präsentationstermins war der Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil, der sich noch von einer Kehlkopfoperation erholt, nicht anwesend. Puchwein erklärte, dass die Gestaltung der Kampagne ohne externe Agentur erfolgt ist: „Wir sind stolz darauf, dass wir das selbst machen können.“ Sie betonte, dass die Kampagne auf bereits umgesetzten Maßnahmen basiert, wie dem kostenlosen Kindergarten, dem Spitalsbau in Oberwart und dem geplanten Krankenhaus in Gols sowie dem Wärmepreisdeckel.
Wahlkampagne mit klaren Botschaften
Im Rahmen der Kampagne wurden 70 Plakate im gesamten Burgenland aufgestellt. Diese tragen Slogans wie „Land der Gesundheit“, „Land der Pflege“, „Land der Sicherheit“ und „Land der leistbaren Energie“. Zudem ist auf den Plakaten der „Unterclaim“ „Damit es weiter aufwärts geht“ zu finden. Die Plakatgestaltung in den Farben Rot und Gold soll die Verbundenheit zur Region symbolisieren. Für Januar ist bereits eine zweite Welle an Plakaten geplant, die nach dem offiziellen Wahlkampfauftakt am 6. Jänner in Oberwart vorgestellt werden sollen.
Laut den Ausführungen Friedls wird die SPÖ auf dem Stimmzettel als „Liste Doskozil – SPÖ Burgenland“ aufgeführt. Dieses Konzept, dass sich um einen starken Spitzenkandidaten dreht, sieht er als „Erfolgsrezept“. Die Wahlkampfkostenobergrenze liegt bei 300.000 Euro, und die Landesgeschäftsführerin stellte klar, dass eine Überplakatierung des Landes vermieden werden soll, wodurch der Wahlkampf relativ kurz gehalten wird.
Das Engagement der SPÖ Burgenland zeigt sich klar in der Fokussierung auf lokale Anliegen und den gewünschten Veränderungen, die sie mit ihrer Kampagne zum Ausdruck bringen wollen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um die Wähler zu erreichen, bevor die Urnen geöffnet werden.
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