Im malerischen Bad Tatzmannsdorf hat sich das Café "Kaplan am Kurpark" wieder einmal als kreative Oase für Kunst und Kultur präsentiert. Dort fand das erste Pannonische Sprechtheater statt, das unter dem Titel „S´Johr is bold umma“ einen unterhaltsamen literarischen Jahresrückblick bot. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste an, die sich in familiärer Atmosphäre zusammenfanden, um gemeinsam auf das Jahr zurückzublicken.
Manfred Knapp, der Begrüßungsrede hielt, betonte die Vielzahl an Ereignissen, die das Jahr prägten. Er sprach von Krisen, Kriegen, Naturkatastrophen und Wahlen, die uns alle berührten. Der Abend war so konzipiert, dass er die Zuhörer dazu anregen sollte, über ihre eigenen Erlebnisse nachzudenken und den Alltag für kurze Zeit hinter sich zu lassen.
Musikalische Begleitung und literarische Vielfalt
Die Eröffnung des Abends übernahm der Autor Peter Hasivar mit seiner Geschichte „Dunkelheit“, die das Publikum sofort in ihren Bann zog. Die musikalische Untermalung übernahm Christoph Karner. Der Hobbymusiker spielte die "Knopferl-Harmonika" und sorgte für eine angenehme Atmosphäre. Unterstützt von Künstlern wie Helga Gschiel, Manfred Knapp, Renate Musser, Barbara Prietl und Josefine Reiter wanderte das Programm durch verschiedene Emotionen und Themen, die alle Aspekte des vergangenen Jahres abdeckten.
Besonders spannend war die Bandbreite der Texte, die von gesellschaftskritischen Themen wie „Künstliche Intelligenz“ und dem Wahljahr 2024 bis hin zu humorvollen Anekdoten über Christbaumverkäufer und Vanillekipferln reichten. Dies spiegelte sich auch in der Reaktion des Publikums wider, das mit Tänzen und einer "Schuhplattler-Einlage" dankte.
Reflexion und Dankbarkeit
Ein besonders eindringliches Zitat kam von Helga Gschiel, die den Übergang ins neue Jahr mit den Worten zusammenfasste: „Wia's hold so ist im Leben - zum Meckern wird’s immer was geben“. Diese tiefgründigen Worte laden zum Nachdenken ein und zeigen, dass trotz aller Schwierigkeiten, Dankbarkeit für die Erlebnisse des vergangenen Jahres besteht.
Die Veranstaltung hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig kulturelle Plattformen wie das Café "Kaplan am Kurpark" sind. Solche Events fördern nicht nur den Austausch von Gedanken und Ideen, sondern stärken auch die Gemeinschaft. Für mehr Informationen zu ähnlichen Veranstaltungen in Bad Tatzmannsdorf, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
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