PINKAFELD. Am schulautonom unterrichtsfreien Freitag, dem 25. Oktober 2024, fand an der HTL Pinkafeld eine bedeutende Fortbildungsveranstaltung für die Lehrerinnen und Lehrer statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie diese Bildungseinrichtung als „Bildungsunternehmen für Jugendliche“ eine Lernarbeitswelt gestalten kann, die den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht wird. Bildungsdirektor HR OSR Alfred Lehner eröffnete die Veranstaltung, indem er die Wichtigkeit betonte, dass alle Schüler, unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft, die Möglichkeit haben sollen, ihren bestmöglichen Bildungsweg zu finden. Dies geschieht im Rahmen der neuen Bildungsstandards, die viele Aspekte der Unternehmensführung in das Bildungssystem integrieren.
Die Veranstaltung wurde durch zwei herausragende Keynotes bereichert. Heinz Herzceg von der Unternehmensberatung lifeCREATOR CONSULTING GmbH stellte die Ergebnisse seiner aktuellen Jugendstudie „Jugend in Österreich“ vor. Unterstützung erhielt er hierbei von den Schulsprechern Phillip Rotheneder und Konstantin Wolf, die die Ergebnisse aus der beruflichen Perspektive in den Kontext ihrer Schule übersetzten. Golli Marboe, ein medienerfahrener Journalist und Initiator der „mental health days“ in Österreich, konzentrierte sich auf die psychische Gesundheit der Jugendlichen und erörterte wichtige Aspekte, die für die Schüler von Bedeutung sind.
Innovative Ansätze zur Schulentwicklung
Im Anschluss an die Keynotes arbeiteten die Pädagoginnen und Pädagogen in mehreren Worldcafe-Gruppen sowie während eines Workshops zum Thema mentale Gesundheit gemeinsam an Ideen, die die Schulentwicklung voranbringen sollen. Diese Workshops wurden von Rosemarie Lehner und Jürgen Frentz von der PH Burgenland begleitet, während die interne Organisation von AV Barbara Rehling, OStR Peter Derler und Direktor Wilfried Lercher übernommen wurde. Die verschiedenen Gruppenmaßnahmen zielen darauf ab, die Bildungsinstitution noch besser an die Bedürfnisse der Schüler anzupassen.
Insgesamt war die Fortbildung ein Schritt in die richtige Richtung, um die HTL als Lernort zu gestalten, der sowohl den akademischen als auch den emotionalen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht wird. Die Entwicklung einer solchen bedürfnisgerechten Lernumwelt ist entscheidend, um die Schüler optimal auf ihre zukünftigen Herausforderungen in der Gesellschaft und Arbeitswelt vorzubereiten. Für weitere Informationen zu diesem Thema und detailliertere Einblicke, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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