In der kleinen Gemeinde Riedlingsdorf fand vor kurzem eine wichtige und lehrreiche Abschnittsübung der Feuerwehren des Abschnitts Eins statt. Diese Veranstaltung war eine hervorragende Gelegenheit für die Feuerwehrleute aus mehreren Orten ihrer Fähigkeiten im Bereich der Atemschaft und Funkkommunikation aufzufrischen und zu vertiefen.
Bei dieser Übung waren Feuerwehrteams aus Kroisegg, Grafenschachen, Neustift an der Lafnitz, Pinkafeld, Schreibersdorf und Wiesfleck anwesend. Ziel war es, den Umgang mit Atemschutzgeräten zu trainieren und die effektive Nutzung von Funkgeräten zu verbessern. Die Feuerwehrmannschaften arbeiteten in drei verschiedenen Stationen, die jeweils spezielle Herausforderungen beinhalteten.
Stationen der Übung
Die erste Station war der Funkkommunikation gewidmet. Hier mussten die Teilnehmer einen Alarmtext auf einem speziellen Gerät, dem SSES, aufzeichnen und einen stillen Alarm auslösen. Anschließend lasen sie Koordinaten aus, um einen vorgegebenen Punkt zu erreichen. Die Übung endete mit der Aufgabe, den Namen eines gefährlichen Stoffes über Funk zu übermitteln und zu dokumentieren.
Eine andere Station simulierte einen Küchenbrand. Bei dieser Situation galt es, eine vermisste Person im Untergeschoss zu finden und drei Kinder sicher über ein verrauchtes Treppenhaus vom Balkon zu retten. Die Herausforderung war nicht nur das schnelle Handeln, sondern auch die Fähigkeit, unter Druck Ruhe zu bewahren.
Atemschutz im Einsatz
Die dritte Station erforderte die Verwendung von Atemschutzgeräten. Hier sollten die Feuerwehrleute eine Gasflasche ins Freie bringen und unter schlechten Sichtverhältnissen die Dichtung eines Flansches wechseln. Diese praktischen Übungen waren entscheidend, um die Handhabung in realistisch simulierten Notfallszenarien zu erlernen.
Solche Übungen stärken nicht nur die individuellen Fähigkeiten der Feuerwehrleute, sondern fördern auch den Teamgeist und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Feuerwehren im Abschnitt. Die Kombination aus Theorie und praktischer Anwendung ist unerlässlich, um in echten Gefahrensituationen schnell und sicher handeln zu können.
Zusätzlich zu diesen praktischen Übungen gab es auch wichtige Punkte zur Sicherheit und den Umgang mit potenziell gefährlichen Materialien, die im Rahmen dieser Veranstaltung besprochen wurden. Die Feuerwehrler zeigten großen Einsatz und Engagement, um die notwendigen Fähigkeiten zu perfektionieren, die im Ernstfall entscheidend sein können.
Die Übung in Riedlingsdorf war ein voller Erfolg und wird sicherlich dazu beitragen, dass die Einsatzkräfte noch besser auf kommende Herausforderungen vorbereitet sind. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Baustein in der Ausbildung und sichern die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Ernstfall.