Der Bezirk Oberwart hat in den letzten fünf Jahren eine umfassende finanzielle Unterstützung durch den Bund erfahren, die sich auf insgesamt 30 Millionen Euro beläuft. Diese Initiative wurde von Nationalrat Niki Berlakovich und Hans Unger, dem Obmann der ÖVP-Bezirkspartei, in einer jüngsten Pressekonferenz zusammengefasst. Besonders in einer Zeit, die von unvorhergesehenen Ereignissen geprägt ist, stellt die Unterstützung der Gemeinden eine wichtige Maßnahme zur Festigung der kommunalen Finanzen dar.
Hintergrund zur Wichtigkeit der Unterstützung
Die vergangenen Jahre waren für die Gemeinden im Burgenland, und insbesondere im Bezirk Oberwart, eine Herausforderung. Die Notwendigkeit für rasche und unbürokratische Hilfsmaßnahmen war offensichtlich. „Ziel war es immer, den Menschen zu helfen, die Wirtschaft abzusichern und Arbeitsplätze zu erhalten“, betonte Berlakovich. Diese Hilfspakete sind nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung und Unterstützung für die Kommunen, die häufig unter zusätzlichen Belastungen durch die Landesregierung leiden.
Finanzielle Entlastungen für Gemeinden
Für den Bezirk Oberwart sind in den letzten fünf Jahren insgesamt fünf Hilfspakete geschnürt worden, die zusammen 30 Millionen Euro betragen. Diese Pakete bieten den Gemeinden dringend benötigte Mittel, um ihre Projekte zu finanzieren und ihre Dienste aufrechtzuerhalten. Bürgermeister Hans Unger hob hervor, dass das dritte Paket für die Gemeinde Oberschützen zusätzliche 130.000 Euro sowie 50.000 Euro für digitale Entwicklungen bereitstellt. Unger ist überzeugt, dass diese Investitionen entscheidend für die Zukunft der Gemeinden sind.
Entlastungsmaßnahmen auf nationaler Ebene
Die Bundesregierung hat in dieser Legislaturperiode auch Maßnahmen auf nationaler Ebene ergriffen, um die Steuerbelastungen für die Bürger zu senken. Berlakovich informierte über die Abschaffung der sogenannten „Kalten Progression“, die den Arbeitnehmenden mehr Geld am Monatsende lassen soll. „Durch die ökosoziale Steuerreform wird eine Gesamtentlastung von rund 22 Milliarden Euro erreicht“, so Berlakovich, der eine direkte Auswirkung auf die Kaufkraft der Bürger prognostiziert.
Unterstützungsmaßnahmen gegen die Teuerung
In Anbetracht der steigenden Lebenshaltungskosten wurden außerdem zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen implementiert. Dazu zählt die Stromkostenbremse, die bis Ende 2024 gilt und die Preise für Strom auf 25 Cent pro kWh deckelt. Deutlich bemerkbar machen sich auch die Energiekostenzuschüsse, die vor allem für einkommensschwächere Haushalte gedacht sind.
Familienbudgets stärken
Ein weiterer signifikanter Aspekt der Entlastungsstrategie ist die Erhöhung des Familienbonus pro Kind, der nun 2.000 Euro beträgt. Diese und weitere Erhöhungen bei sozialen Leistungen sollen insbesondere Familien finanziell unterstützen und sorgen dafür, dass die Lebensqualität vor allem in wirtschaftlich angespannten Zeiten verbessert wird.
Wertschätzung für die Feuerwehren
Besonders hervorzuheben ist die österreichweite Unterstützung von 20 Millionen Euro für die Feuerwehren, die eine wichtige Rolle im kommunalen Alltag spielen und oft ehrenamtlich tätig sind. Diese Förderung ist nicht nur als finanzielle Unterstützung zu sehen, sondern auch als Zeichen der Wertschätzung für die unermüdliche Arbeit der Feuerwehrmänner und -frauen.
Künftige Perspektiven für Oberwart
Die Bemühungen der ÖVP und der Bund zeigen ein klares Bekenntnis zur Stärkung der Gemeinden im Bezirk Oberwart. Trotz der Herausforderungen, die durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen entstanden sind, wird die finanzielle Unterstützung dazu beitragen, dass die Gemeinden auch in Zukunft handlungsfähig bleiben. Die Investitionen und Entlastungsmaßnahmen wirken sich positiv auf die Lebensqualität der Einwohner aus und schaffen ein stabiles Fundament für künftige Entwicklungen.