In einem packenden Basketballspiel gelang es den Unger Steel Gunners Oberwart, die Kapfenberg Bulls mit 102:97 zu besiegen, nachdem sie zwischenzeitlich mit 17 Punkten zurücklagen. Der Kampfgeist der Gunners zeigte sich besonders in der zweiten Overtime, in der sie ihre Stärke eindrucksvoll bewiesen.
Das Spiel fand in Oberwart statt und strahlte von Beginn an hohe Intensität aus. Nach ihrem ersten Supercup-Sieg in der Vorwoche traten die Gunners gegen ein starkes Team von den Kapfenberg Bulls an, unterstützt vom Autohaus Fürst, das als Spielpatron fungierte. Die Anfangsphase war geprägt von einem ständigen Hin und Her, wobei beide Teams mit einem Dreipunktewurf in das Spiel starteten.
Bulls dominieren die erste Halbzeit
Die Bulls zeigten in der ersten Spielhälfte große Offenheit im Angriff. Mit präzisen Schüssen erweiterten sie ihren Abstand schnell und führten zur Mitte des zweiten Viertels mit 43:26. Die Gunners hatten anfängliche Schwierigkeiten, aus der Distanz zu punkten. Doch die Mannschaft um Headcoach Matthew Otten gab nicht auf und kämpfte sich bis zur Pause auf 35:39 heran, was für eine spannende zweite Hälfte sorgte.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gunners einen beeindruckenden 19:2-Lauf hin und erzielten den Ausgleich. Mit einem weiteren Treffer von Robert Allen in einer kritischen Phase setzten sie sich mit 48:47 in Führung. Das Spiel entwickelte sich zunehmend zu einem echten Krimi, in dem die Führung mehrfach wechselte.
Emotionale Overtime
In der Schlussphase der regulären Spielzeit wurde die Spannung greifbar. Die Gunners glichen 37 Sekunden vor Schluss auf 81:81 aus, nachdem sie zuvor in Rückstand geraten waren. Mit einem späten Treffer von Robert Allen sicherten sie sich das Recht auf die erste Overtime. Dort bot sich den Zuschauern ein weiteres spannendes Duell, das von intensiven Verteidigungen und dramatischen Momenten geprägt war.
Die Bulls führten erneut, doch die Gunners fanden ihr Spiel zurück und erzielten durch Jonathan Knessl den Ausgleich zum 89:89. Nach einer weiteren starken Phase zogen die Gunners schließlich ins zweite Extra-Timeout ein, wo sie den entscheidenden Vorsprung erlangen konnten. Kalil Thomas und Allen waren erneut die prägenden Spieler, die mit entscheidenden Punkten den Sieg sicherten.
Allen beendete das Spiel mit 32 Punkten, während Chaney für die Bulls 29 Zähler erzielte. Das Team von Matthew Otten bewies nicht nur baldige Wende, sondern auch unglaubliche Teamarbeit und Stärke in kritischen Momenten.
- Werfer Gunners: Allen 32, Thomas 17, Käferle 14, Reid 12, Knessl 12, Fields 10, Patekar 5
- Werfer Bulls: Chaney 29, Ngatai 24, Tanksley 15, Krstic 14, Schrittwieser 6, Zapf 5, Okoro 2, Carene 2
Die Gunners haben mit diesem Sieg nicht nur ihre Tabellenführung bis zu den offenen Spielen am Sonntag behauptet, sondern auch bewiesen, dass sie niemals aufgeben. Die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür, wenn das Team nach Klosterneuburg zu den BK Dukes reist.
Ein unverhoffter Triumph, der den außergewöhnlichen Siegeswillen und die Teamchemie der Gunners unterstrich. Die gute Stimmung in der Oberwarter Sporthalle zeigte, dass die Fans die spannende Leistung ihrer Mannschaft zu schätzen wissen.
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