Oberwart

Burgenländer wegen brutaler Körperverletzung und Erpressung verurteilt

Schockierend: Ein Burgenländer (32) wurde zu vier Jahren knast verdonnert, nachdem er seine Freundinnen misshandelte und bedrohte – die schockierenden Details kamen im Gericht in Eisenstadt ans Licht!

Ein burgenländischer Mann, der seine Partnerinnen massiv bedrohte und misshandelte, wurde zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt. Die Richterin verlas während des Prozesses brutale und obszöne Nachrichten, die der Angeklagte an seine Lebensgefährtinnen geschickt hatte. In diesen drohte er unter anderem, ihnen das Kind aus dem Bauch zu treten, was die Schwere seines Verhaltens nur unterstreicht. Der Mann, etwa in den frühen 30er Jahren, war nicht nur verbal aggressiv, sondern zeigte auch körperliche Gewalt, inklusive Tritte, Schläge und andere Arten der Misshandlung.

Ihm wurde vorgeworfen, in mehreren Fällen sexuelle Handlungen gegen den Willen seiner Partnerinnen durchgeführt zu haben. Bei einem Vorfall fesselte er sogar eine Frau mit Klebeband und übte körperliche Gewalt gegen sie aus. Dies war nicht nur eine Einzelfallerscheinung; das Verlangen nach Kontrolle über seine Partnerinnen erstreckte sich auch auf ihre sozialen Kontakte und Lebensweisen. Er überwachte ihre Handys und verlangte das Löschen von Kontakten und Accounts in sozialen Medien, was die psychische Belastung der Frauen weiter verstärkte.

Erpressung und Drohungen

Ein weiterer erschreckender Aspekt des Prozesses war die Erpressung von Nacktbildern. Trotz leugnen solcher Vorwürfe, gab der Angeklagte schließlich unter Druck der Richterin zu, dass er möglicherweise Screenshots gemacht hatte, und brachte ein „ja, habe ich gemacht“ hervor. Diese Vorfälle führten zu einem tiefen Vertrauensverlust und einer äußerst belastenden Situation für die betroffenen Frauen. In der Verhandlung am Landesgericht Eisenstadt gestand er jedoch zahlreiche Taten gegenüber seiner ersten Frau, mit der er auch ein Kind hat, jedoch leugnete er ähnliche Vorwürfe, die gegen seine schwangere zweite Lebensgefährtin erhoben wurden.

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Die belastenden Berichte von Zeugen, inklusive Aussagen von der Großmutter der zweiten Partnerin, stellten die Glaubwürdigkeit des Angeklagten weiter in Frage. Trotz schlüssiger Beweise und Aussagen, die seine Körperverletzung und Drohungen detailliert beschrieben, beharrte der Burgenländer auf seiner Unschuld. So stritt er sämtliche Vorwürfe ab, einschließlich der Behauptung, er hätte eine Frau durch das Drücken eines Autoschlüssels an ihrer Halsschlagader bedroht.

Das Urteil

Nach einer siebenstündigen Verhandlung, in der zahlreiche Zeugen gehört wurden, entschloss sich der Schöffensenat zur Schuldfeststellung. Der Mann wurde für seine Vergehen verurteilt und muss zusätzlich 2.000 Euro Schmerzensgeld an eine seiner Lebensgefährtinnen zahlen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig, was bedeutet, dass er weiterhin in Haft bleibt. Laut aktuellen Meldungen könnte dies die letzte Strafe in einer Reihe von Disziplinarstrafen für diesen mehrfach vorbestraften Mann sein, der sich derzeit bereits wegen Betruges in Haft befindet.

Solche Gewaltverhältnisse sind nicht nur in dieser spezifischen Situation besorgniserregend, sie beleuchten auch ein gesellschaftliches Problem, das weitaus häufiger vorkommt, als viele wahrhaben wollen. Der Fall macht deutlich, wie wichtig es ist, derartige Fälle ernst zu nehmen und den Opfern gerecht zu werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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