Oberpullendorf

Tag des Denkmals: Schloss Deutschkreutz und sein kulturelles Erbe

"Am Tag des Denkmals in Deutschkreutz öffnet das beeindruckende Schloss seine Türen, während Barbara Lehmden und Experten die Geheimnisse historischer Restaurierung enthüllen!"

Der Tag des Denkmals ist eine jährliche österreichische Veranstaltung, die im Rahmen der European Heritage Days stattfindet. Diese Veranstaltung hat das Ziel, die Besucher über die Bedeutung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege aufzuklären. Dabei öffnen Eigentümer von Denkmälern ihre Pforten und ermöglichen besondere Führungen, um das Bewusstsein für den Erhalt historischer Bauten zu schärfen.

In diesem Jahr erlebte Deutschkreutz eine besondere Ehre, da das Schloss Deutschkreutz, das von Anton Lehmden restauriert wurde, eines der 13 präsentierten Objekte im Burgenland war. Die Hofrätin Angelina Pötschner und Peter Adam, der Landeskonservator für Burgenland, beleuchteten die Wichtigkeit dieses Ereignisses. Auch Frau Barbara Lehmden, die Inhaberin des Schlosses, sprach über die umfangreiche Arbeit der Restaurierung, die seit den 1960er Jahren im Gange ist.

Das Erbe bewahren: Denkmalschutz und Handwerk

Der Denkmalschutz spielt eine wesentliche Rolle im kulturellen Erbe Österreichs. Laut Peter Adam umfasst der Denkmalschutz die Erhaltung kulturell, künstlerisch und geschichtlich bedeutender Objekte, die nicht nur als Dokumente unserer Geschichte dienen, sondern auch als bedeutende Teile unserer Identität und unserer Gemeinschaft. Die Denkmale fungieren zudem als attraktive Ziele für den Tourismus.

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Ein zentrales Thema beim Tag des Denkmals war das traditionelle Handwerk, das für die Denkmalpflege unerlässlich ist. Die Techniken des klassischen Handwerks ermöglichen es, historische Bauwerke zu erhalten und ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild treu zu bleiben. Jedoch sehen sich Handwerker mit dem Verlust dieser traditionellen Fähigkeiten konfrontiert, was ernsthafte Konsequenzen für den Erhalt der Gebäude haben könnte.

Das Schloss Deutschkreutz: Ein Blick hinter die Kulissen

Das frühbarocke Schloss Deutschkreutz ist ein herausragendes Beispiel der regionalen Baukunst. Mit seiner imposanten vierflügeligen Anlage und den beeindruckenden Arkaden, die einzige erhaltene Fassadendekoration sind, gilt es als eines der größten Schlösser im Burgenland. Dieses historische Gebäude wurde von Anton Lehmden nicht nur restauriert, sondern beherbergt jetzt auch ein Museum, das seinen Arbeiten gewidmet ist.

Die Anfänge der Restaurierung des Schlosses reichen bis in die 1960er Jahre zurück, als Lehmden beschloss, das Gebäude zu kaufen. Die sogenannten Arkaden wurden freigelegt, marode Türen und Fenster ersetzt, und auch das Dach wurde umfassend saniert. Jedes dieser Schritte trug dazu bei, das Schloss in einen Zustand zu versetzen, der heute für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Frau Lehmden erklärte, dass der Kauf des Schlosses für ihren Vater eine Herzensangelegenheit war, nicht zuletzt wegen seiner Liebe zur italienischen Architektur.

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Am 29. September konnten die Besucher im Rahmen des Tages des Denkmals die Schönheit und die Geschichten zahlreicher Denkmäler im Burgenland entdecken. Außerdem gab es Workshops und Führungen, die die handwerklichen Fähigkeiten zeigten, die zur Erhaltung dieser Kulturgüter notwendig sind. Der Tag bot eine hervorragende Gelegenheit, das Bewusstsein über die Bedeutung des Denkmalschutzes zu steigern und Gebiete zu erkunden, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und den beteiligten Denkmälern sind hier zu finden.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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