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Oberpullendorf

Neuer Kinderarzt in Großpetersdorf: Sternenzauber gegen Ärztemangel

Dr. Andrea Koch eröffnet in Großpetersdorf ihre neue Kinderarztpraxis „Sternenzauber“ und kämpft mit frischem Wind gegen den Ärztemangel im Burgenland!

In Großpetersdorf wurde kürzlich eine neue Kassenarztpraxis für Kinder- und Jugendheilkunde eröffnet. Dr. Andrea Koch, die in Oberpullendorf geboren wurde und in Rechnitz aufgewachsen ist, hat ihre Praxis „Sternenzauber“ im Hotel GIP eingerichtet. Die Eröffnung fand an einem Freitag statt und wurde von Landesrat Leonhard Schneemann begleitet, der die Bedeutung dieser Praxiseröffnung betonte.

Dr. Koch, die ihre Facharztausbildung im Krankenhaus Oberwart abgeschlossen hat, möchte dazu beitragen, die gestiegene Nachfrage nach kinderärztlicher Versorgung im Raum Oberwart zu decken. „Eine Kinderarztpraxis ist weit mehr als nur ein medizinischer Ort“, äußerte Dr. Koch und fügte hinzu, dass sie für viele Familien ein Rückzugsort des Vertrauens sei, an dem Kinder gesunde Entwicklung erfahren könnten. Sie bringt ein engagiertes Team mit, das sich künftig um die Gesundheit der jungen Patientinnen und Patienten kümmern wird.

Hintergrund zur Eröffnung

Die Entscheidung, in Großpetersdorf eine neue Kinderarztpraxis zu eröffnen, kann als Reaktion auf den wachsenden Bedarf an medizinischer Versorgung betrachtet werden. Laut Landesrat Schneemann ist es entscheidend, Kindern in der Region die bestmögliche medizinische Betreuung zu bieten. Die Eröffnung dieser Praxis soll dazu beitragen, die ärztliche Versorgung in der Region entscheidend zu stärken und dem drohenden Ärztemangel entgegenzuwirken.

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Dieser Ärztemangel wird seit Jahren in ganz Österreich erkannt, und speziell das Burgenland hat Maßnahmen ergriffen, um dem entgegenzuwirken. Hierzu gehört unter anderem das burgenländische Ärztepaket, das hohe Gehälter, modernste Einrichtungen und ein Medizin-Stipendium umfasst, das die Ausbildung von Landärzten unterstützen soll. Diese Förderungen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Dichte an Medizinern in ländlichen Gebieten zu erhöhen.

Finanzielle Unterstützung für Ordinationen

Im Jahr 2024 wurden bereits sechs Ordinationsförderungen für Allgemeinmedizinerinnen und Fachärzte genehmigt, insgesamt in Höhe von 185.000 Euro. Dieses Unterstützungssystem hat seit seinem Beginn im Jahr 2018 signifikant dazu beigetragen, die wohnortnahe medizinische Versorgung in den burgenländischen Gemeinden aufrechtzuerhalten. Insgesamt wurden seit Beginn des Programms rund 2,2 Millionen Euro in die Entwicklung von 55 Ordinationen investiert.

Die Initiative zur Stärkung der medizinischen Versorgung in ländlichen Gebieten zeigt Wirkung. Sie ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, ohne finanzielle Hürden in einem Gebiet zu arbeiten, das oft mit einem Mangel an ärztlichem Personal konfrontiert ist. Dadurch wird auch der Zugang zu medizinischer Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner in diesen Regionen erleichtert, was in Anbetracht der demografischen Veränderungen von erheblicher Bedeutung ist.

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Für weitere Informationen und Pressebilder klicken Sie auf die folgenden Links:

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Bildtext: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann bei der Eröffnung der neuen Ordination von Kinderärztin Dr. Andrea Koch in Großpetersdorf.

Bildquelle: Büro LR Schneemann

Die Bedeutung der medizinischen Versorgung für die Region

Die Eröffnung von Dr. Andreas Kochs Praxis zeigt, wie wichtig es ist, die Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten zu stärken. In Anbetracht der demografischen Veränderungen und der steigenden Anfrage nach medizinischen Dienstleistunge in der Region ist es von größter Bedeutung, dass junge Ärztinnen und Ärzte wie Dr. Koch sich bereit erklären, in diesen Gebieten zu arbeiten. Es ist nicht nur eine medizinische Notwendigkeit, sondern auch eine Möglichkeit, den kommenden Generationen eine gesunde Zukunft zu ermöglichen.

Die Herausforderungen des Ärztemangels in Österreich

Der Ärztemangel ist ein landesweites Problem, das nach wie vor große Herausforderungen mit sich bringt. Viele Regionen, insbesondere ländliche Gebiete, kämpfen um die Hinwendung junger Ärzte, um eine umfassende medizinische Versorgung sicherzustellen. Laut einem Bericht der MedUni Wien fehlen bis zum Jahr 2025 rund 2.000 Ärzte in Österreich, was die Notwendigkeit verstärkt, Maßnahmen zu ergreifen, die über finanzielle Anreize hinausgehen. Die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle und eine bessere Work-Life-Balance könnten dazu beitragen, den Beruf für angehende Mediziner attraktiver zu gestalten.

Außerdem ist die demografische Entwicklung zu berücksichtigen. Die Bevölkerung Österreichs wird älter, was zu einem Anstieg chronischer Erkrankungen führt und somit einer höheren Nachfrage an medizinischen Fachkräften bedarf. Laut dem österreichischen Gesundheitsbericht 2022 ist die Bevölkerung über 65 Jahre bis 2040 um 30% gewachsen.

Statistiken zur medizinischen Versorgung im Burgenland

Zahlen belegen die Wichtigkeit der lokalen medizinischen Versorgung. Im Burgenland sind beispielsweise 57% der Allgemeinmediziner 50 Jahre oder älter. Dies zeigt die Dringlichkeit, neue Ärzte in die Region zu holen. 2022 lebten rund 300.000 Menschen im Burgenland, wobei die Facharztdichte bei etwa 4,4 Ärzten pro 1.000 Einwohner lag, was unter dem österreichischen Durchschnitt von 5,2 liegt. Aufgrund der Förderprogramme haben sich allerdings die Zahlen in den letzten Jahren verbessert.

Die kontinuierliche Anwerbung von Ärzten und die Förderung von hausärztlichen Praxen sind entscheidend für die künftige Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere in ländlichen Regionen, in denen der Zugang zu medizinischen Dienstleistungen oft eingeschränkt ist. Von 2018 bis 2023 wurden im Rahmen des burgenländischen Ärztepakets insgesamt 120 Ordinationsförderungen in Höhe von rund 4 Millionen Euro genehmigt.

Vergleich mit anderen europäischen Ländern

Zur Veranschaulichung der Probleme des Ärztemangels ist ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern hilfreich. Länder wie Deutschland und Italien sehen sich ähnlichen Herausforderungen ausgesetzt, aber ihre Strategien zur Bekämpfung dieser Problematik unterscheiden sich. In Deutschland beispielsweise hat die Regierung ein umfassendes Gesetz zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung implementiert, das unter anderem finanzielle Anreize für neue niedergelassene Ärzte vorsieht. Gleichzeitig ist die Integration digitaler Gesundheitstechnologien entscheidend, um eine effiziente Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Ansätzen der verschiedenen Länder liegt in der Rolle der Digitalisierung. Während Österreich noch am Beginn der Implementierung umfassender digitaler Strategien in der Gesundheitsversorgung steht, haben Länder wie Estland bereits fortschrittliche Systeme entwickelt, die eine nahtlose Patientenversorgung ermöglichen. Österreichs Fokus auf lokale Ärzte und Versorgungseinheiten könnte jedoch angesichts der Herausforderungen der urbanen Abwanderung und regionalen Ungleichgewichte die richtige Richtung sein.

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