In Kobersdorf gab es kürzlich eine bedeutende Veränderung in der Unternehmensstruktur der Firma Waldquelle. Zum ersten Mal in der Geschichte der Firma wurde ein Betriebsrat gewählt, der nun die Interessen der 72 Beschäftigten vertreten wird. Dies ist ein markanter Schritt, der die Stimme der Mitarbeiter in der Unternehmensführung stärken soll.
Die Wahl des Betriebsratsvorsitzenden fiel auf Andreas Kainz, der zusammen mit seinen Kollegen Florian Graf und Manfred Kubernat die Anliegen der Belegschaft in Zukunft vertreten wird. Ihre erste offizielle Sitzung, in der sie die Arbeit aufnehmen, steht am 25. Oktober an. Kainz äußerte sich optimistisch über den positiven Ausgang der Wahl und betonte, dass der Kern seiner Arbeit im besseren Austausch zwischen der Belegschaft und der Geschäftsführung liegen wird. „Die Bedürfnisse der Mitarbeiter stehen hier ganz klar im Vordergrund,“ erklärte er und fügte hinzu, dass nur durch Zuhören angemessene Arbeitsbedingungen geschaffen werden können.
Bedeutung der Mitbestimmung
Die Gründung des Betriebsrats wurde auch von Christoph Frühstück, dem Landessekretär der Gewerkschaft PRO-GE, als ein bedeutender Fortschritt für die Mitarbeiter gewürdigt. Frühstück betonte, dass die neue Einrichtung nicht nur eine Anlaufstelle für Fragen und Anliegen darstellt, sondern auch ein starkes Signal für die Mitbestimmung der Belegschaft setzt. Aktuell gibt es im Burgenland 385 aktive Betriebsratsmitglieder, und die Wahl bei Waldquelle reflektiert eine zunehmende Bewegung hin zu mehr Mitbestimmung in den Betrieben.
Das neue Betriebsratsteam hat sich schon hohe Ziele gesteckt, um in den kommenden Jahren eine bessere Zusammenarbeit mit der Unternehmensleitung zu fördern. Zudem wird erwartet, dass sie sich aktiv für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen, um ein sicheres und positives Arbeitsklima zu schaffen. Die Wahl zur Vertretung der Mitarbeiter ist ein historischer Moment, der nicht nur für die Angestellten der Waldquelle, sondern auch für die gesamte Region als ein Zeichen für Fortschritt und gemeinschaftliches Engagement gilt.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.
Details zur Meldung