In der frühen Morgenstunde des Dienstags ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen den Ortschaften Draßmarkt und Neutal. Der Vorfall, der gegen 6:21 Uhr stattfand, führte dazu, dass zwei Personen verletzt wurden, eine davon schwer. Der Unfall geschah an der Kreuzung Kaisersdorf/Draßmarkt, als ein Pkw aus bislang ungeklärten Gründen gegen einen Baum krachte und dabei in einer schiefen Position liegen blieb.
Der Motorraum des Fahrzeugs war auf den Boden gerutscht, während das Hinterteil in die Höhe ragte, was ein bedrohliches Bild der Lage erzeugte. Notfallmaßnahmen wurden schnell eingeleitet. Ein Verletzter wurde mithilfe eines Notarzthubschraubers in das Krankenhaus nach Eisenstadt geflogen, während der andere Insasse ebenfalls mit dem Rettungsdienst dorthin gebracht wurde. Aufgrund des Unfalls wurde die Landesstraße L 233 gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Feuerwehr Neutal war ebenfalls vor Ort und übernahm die Absicherung der Unfallstelle sowie die Bergung des Fahrzeugs mit einer Seilwinde.
Schockierender Vorfall mit Feuerwehrmann
Während die Unfallstelle gesichert wurde, kam es zu einem schockierenden Vorfall. Ein Feuerwehrmann, der als Verkehrsposten am Einsatzort fungierte, wurde von einem vorbeifahrenden Autofahrer angepöbelt und an seiner Schutzjacke gepackt. Dies geschah zur Verwunderung der anwesenden Einsatzkräfte. Ein passierender Bürger reagierte umgehend und schubste den Angreifer von dem Feuerwehrmann weg, woraufhin dieser zu seinem Fahrzeug rannte und die Flucht ergriff.
Die Feuerwehr Neutal war mit neun Mitgliedern im Einsatz, unterstützt von Kräften der Polizei, des Roten Kreuzes sowie des Notarzthubschraubers. Es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Schritte gegen den Angreifer in Betracht gezogen werden, da der Vorfall bei den Einsatzkräften Besorgnis ausgelöst hat. Solche Übergriffe auf Einsatzkräfte sind inakzeptabel und gefährden nicht nur die Sicherheit der Helfer, sondern auch die der verletzten Personen, die in einer kritischen Situation Hilfe benötigen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den aktuellen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.