In Oberpullendorf erfolgt ein wichtiger Schritt in der Gesundheitsversorgung des Burgenlands: Das erste stationäre Hospiz des Bundeslandes wird dort errichtet und soll im Jahr 2026 eröffnet werden. Diese Ankündigung wurde kürzlich vom Soziallandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) gemacht.
Das neue Hospiz wird eine bedeutende Lücke schließen, da vergleichbare Einrichtungen in Österreich bereits in allen anderen Bundesländern existieren. Der Bedarf an spezialisierten Versorgungsangeboten für schwerkranke und sterbende Menschen ist im Burgenland besonders hoch, und mit der neuen Einrichtung wird dieser Bedarf angemessen adressiert.
Einrichtungen und Serviceangebote
Das stationäre Hospiz wird mit zehn Betten für die Palliativversorgung ausgestattet sein, um eine umfassende und einfühlsame Betreuung der Patienten zu ermöglichen. Dies ist besonders relevant für jene Menschen, die eine intensive medizinische und pflegerische Unterstützung benötigen. Zusätzlich zum stationären Angebot werden mobile Hospizteams in den verschiedenen Bezirken aktiv sein. Lediglich die Bezirke Güssing und Jennersdorf werden gemeinschaftlich von einem Team betreut.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes ist die Einrichtung eines speziellen Hospizteams, das sich um die Bedürfnisse von Kindern kümmert. Dieses Angebot wird wesentlich dazu beitragen, dass auch die jüngsten Patienten in einer schweren Lebensphase bestmöglich betreut werden.
Diese Entwicklungen zeigen, dass das Burgenland bereit ist, in die Betreuung seiner Bürger zu investieren und die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensqualität in schwierigen Zeiten zu verbessern. Dies wird nicht nur die Patienten selbst, sondern auch die Familienangehörigen und das gesamte Gesundheitssystem stärken. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf burgenland.orf.at.
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