Jubiläumsfeier im Schneiderhaus. Unter den Anwesenden waren auch Bürgermeister Andreas Kacsits und weitere Mitglieder der Blaskapelle.
Foto:
BVZ, Isabella Kuzmits
Die Blaskapelle „Die Wahnsinnigen“ wurde am Samstag im Schneiderhaus mit einem farbenfrohen Fest zu ihrem 15-jährigen Bestehen gewürdigt. Dieses Jubiläum feierten nicht nur die Mitglieder der Kapelle, sondern auch viele Musikbegeisterte aus der Region, die an diesem besonderen Abend ein unterhaltsames Konzert genossen.
Bürgermeister und Gründungsgeschichte
Bürgermeister Andreas Kacsits, der einer der Initiatoren der Kapelle ist, teilte mit: „Wir hatten die wahnsinnige Idee, eine Blaskapelle ins Leben zu rufen und hatten das Glück, Gleichgesinnte zu finden.“ Diese Idee entstand vor 15 Jahren und führte zur Gründung einer Hobby-Blaskapelle, die seither eine Vielzahl von Auftritten realisieren konnte. Die Anfänge waren bescheiden; die ersten Proben fanden im Hause von Günther Dreindl in Haschendorf statt. Die Probenräume verlagerten sich später ins Musikheim in Deutschkreutz, was den Musikern sehr entgegenkam.
Repertoire und Auftritte
Die musikalische Bandbreite von „Die Wahnsinnigen“ reicht von traditionellen Volksliedern über beschwingte Polkas bis hin zu modernen Austropop-Stücken. Cornelia Dorner und Cornelia Reumann sind für die Arrangements verantwortlich und tragen zur Vielfalt des Programms bei. Die Kapelle tritt im Schnitt fünf bis zehn Mal jährlich auf, oft bei Früh- oder Dämmerschoppen sowie zu Feierlichkeiten wie Geburtstagsfesten.
Während ihrer 15-jährigen Geschichte trat die Blaskapelle nicht nur in ihrer Heimatgemeinde auf, sondern war auch in anderen Bundesländern, einschließlich steirischen Schladming, oberösterreichischen Altmünster und sogar in Wien, vertreten. Ein Höhepunkt war ein Auftritt vor rund 400 Personen im Vinatrium in Deutschkreutz, der den Musikern besonders in Erinnerung geblieben ist.
Gemeinschaft und Freude am Musizieren
Ein wesentliches Ziel von „Die Wahnsinnigen“ ist es, den Spaß am gemeinsamen Musizieren zu vermitteln. Bürgermeister Kacsits betont: „Wir haben alle großen Spaß am gemeinsamen Musizieren. Unser Ziel ist es, diese Freude auch ans Publikum weiter zu übertragen.“ Diese positive Einstellung spricht nicht nur für die Kapelle selbst, sondern auch für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, die durch die Musik gefördert werden.
Bedeutung der Blaskapelle für die Gemeinschaft
In Zeiten zunehmender Digitalisierung und künstlicher Intelligenz gewinnt die traditionelle Blasmusik an Bedeutung, denn sie fördert nicht nur kulturelle Werte, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde. „Die Wahnsinnigen“ stehen stellvertretend für die Wichtigkeit von Gemeinschaftsprojekten, die durch Musiklebt werden. Sie zeigen, dass durch Leidenschaft und Engagement viele Menschen zusammengebracht werden können.
Ein Blick in die Zukunft
Auch wenn „Die Wahnsinnigen“ nun ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert haben, gibt es keine Anzeichen für eine Ruhepause. Das Engagement der Mitglieder bleibt ungebrochen, und sie freuen sich bereits darauf, die nächsten 15 Jahre der Musik und des gemeinsamen Feierns zu gestalten. Auch zukünftige Generationen können von dieser Tradition profitieren und Teil einer lebendigen Gemeinschaft werden, die sich der Blasmusik verschrieben hat.
Eine Erfolgsgeschichte aus Leidenschaft
Die Geschichte der Blaskapelle „Die Wahnsinnigen“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus einer einfachen Idee ein lebendiges Projekt entstehen kann, das Generationen zusammenbringt und begeistert. Die Reisen, die Auftritte und die vielen Punkte der Freude sind nicht nur eine Bereicherung für die Musiker selbst, sondern auch für die gesamte Region, die durch die Klänge der Blasmusik untrennbar verbunden ist.
