Die anhaltenden Unwetter in der Ostregion Österreichs haben weitreichende Auswirkungen auf den Verkehr. Schwere Regenfälle und stürmische Winde führen zu zahlreichen Transportstörungen, laut den aktuellen Meldungen wurde eine Reisewarnung für die Raaberbahn und die Neusiedler Seebahn ausgesprochen. Reisende müssen sich bis einschließlich Montag auf erhebliche Verzögerungen und Änderungen im Fahrplan einstellen.
Aktuelle Informationen zeigen, dass die Raaberbahn AG ihre Streckenführung stark einschränken musste. Laut Angaben vom Sonntagabend können Reisende zurzeit nur auf dem Abschnitt Deutschkreutz – Sopron – Wulkaprodersdorf – Neufeld/Leitha mit Zugverbindungen rechnen. Der Schienenersatzverkehr, der von Neufeld/Leitha nach Ebenfurth eingerichtet wurde, ist eine vorübergehende Maßnahme aufgrund der ausfallenden Zugverbindungen. Auf der Pottendorfer Linie zwischen Ebenfurth und dem Wiener Hauptbahnhof wurde der gesamte Zugverkehr eingestellt, und derzeit gibt es keine Möglichkeit, einen Schienenersatzverkehr mit Bussen einzurichten.
Unterbrechungen bei Verbindungen
Für Reisende zwischen Wulkaprodersdorf und Eisenstadt gilt der Schienenersatzverkehr, der bis nach Eisenstadt weitergeführt wird. Allerdings mussten die Verantwortlichen der Raaberbahn auch bekannt geben, dass auf der weiterführenden Strecke der ÖBB von Eisenstadt nach Neusiedl am See der Zugverkehr vollständig eingestellt ist. Ersatzbusse stehen hier nicht zur Verfügung, was die Mobilität der Reisenden stark einschränkt. Auch die Neusiedler Seebahn GmbH hat aufgrund der Wetterlage ihre Betriebsführung angepasst. Nur noch der Abschnitt Fertöszentmiklos – Pamhagen – Neusiedl am See bleibt befahrbar, die Weiterreise nach Wien Hauptbahnhof oder zurück nach Eisenstadt ist derzeit unmöglich.
Infolge der Unwetter hat die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) beschlossen, ihre seit Freitag bestehende Reisewarnung bis zum 19. September zu verlängern. Reisende sollten sich über die aktuellen Entwicklungen informieren, um unangenehme Überraschungen auf ihren Reisen zu vermeiden.
Änderungen im Busverkehr
Die Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) haben ebenfalls reagiert und modifizierte Routen von und nach Wien angekündigt. Die genauen Änderungen sind auf der offiziellen VBB-Website einsehbar und bieten Reisenden die notwendigen Informationen, um sich trotz der Wetterbedingungen bestmöglich zu organisieren.
Zusammenfassend ist die Wetterlage zurzeit eine ernste Herausforderung für den öffentlichen Verkehr in der Ostregion, und es ist ratsam, die Reiserouten im Vorfeld zu überprüfen und auf die neuesten Meldungen zu achten. So können Reisende ihre Fahrt besser planen und mögliche Enttäuschungen vermeiden.
