Ein neues Wassermanagementprojekt in der Region Fertö-Neusiedler See wird von der Foster Europe (Foundation for strong European Regions) in Eisenstadt initiiert. Der Startschuss fiel mit einem Seminar und einer Podiumsdiskussion, die am Mittwoch in Neusiedl am See stattfand. Ziel dieses Projekts ist es, die unterschiedlichen Interessen und Konzepte der beteiligten Parteien zusammenzubringen, wie vom Veranstalter betont wurde.
Das Projekt umfasst insgesamt acht EU-Länder, wobei sich der österreichische Teil auf nachhaltige und resiliente Ansätze für das Wassermanagement rund um den Neusiedler See konzentriert. Ein wesentlicher Fokus liegt auf der Bürgerbeteiligung, um den Prozess transparent zu gestalten und eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.
Öffentliche Veranstaltungen und Schulseminare
Nach einer internen Konferenz fand am Abend eine öffentliche Veranstaltung statt, bei der bekannte Persönlichkeiten wie Harald Grabenhofer vom Nationalpark Neusiedler See und Patrik Hierner vom Tourismusverband Nordburgenland zu den diskutierten Themen beitrugen. Am darauffolgenden Tag war ein Seminar mit Schülern des Gymnasiums Neusiedl am See geplant, um auch die jüngere Generation in die Diskussion einzubeziehen.
Das gesamte Projekt ist über einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt und zielt darauf ab, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl den ökologischen als auch den ökonomischen Bedürfnissen der Region gerecht werden. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Ergebnisse dieses Zusammenspiel der verschiedenen Interessengruppen hervorbringen wird, wie www.vol.at berichtet.