Das Burgenland hat für das Paar Thommy Ten und Amélie van Tass eine ganz besondere Anziehungskraft. Der gebürtige St. Pöltner und die Pielachtalerin haben den Neusiedler See und seine Umgebung als ihren Rückzugsort entdeckt. Die ruhige Natur und die friedliche Abgeschiedenheit abseits vom hektischen Showbusiness funktionieren wie Erholung für die beiden, insbesondere nach arbeitsreichen Auftritten, etwa am Strip in Las Vegas. Gemeinsam genießen sie die Möglichkeit, nach dem aufregenden Showstress in die idyllische Landschaft einzutauchen.
Wie die beiden berichten, dauerte es etwas, bis sie die Vorzüge des Burgenlandes wirklich erkannten. „In den letzten Jahren waren wir oft hier für Auftritte und Fernsehsendungen am Neusiedler See“, sagt Thommy Ten. Besonders fesselnd fanden sie auch die Sehenswürdigkeiten wie das beeindruckende Schloss Esterházy in Eisenstadt. Nach ihrem ersten Urlaub im Burgenland vor fünf Jahren waren sie dann endgültig in die Region verliebt.
Ein Hotspot für Wassersportler
Das Burgenland wird von einigen noch immer unterschätzt. Amélie van Tass erwähnt, dass einige Menschen den Neusiedler See als Gatschlacke abtun, während sie die dortige Urlaubsstimmung schätzen. Sie sind überzeugt, dass diese Ansicht eine Frage des Geschmacks ist. „Wer gerne sudert, soll das ruhig tun. Muss aber nicht ins Burgenland fahren“, sagt sie. Gleichzeitig sind sie begeistert von den vielfältigen Wassersportmöglichkeiten, welche der Neusiedler See bietet. Besonders Surf- und Kitesportler sind hier anzutreffen.
Thommy Ten, der bereits viel Erfahrung im Wassersport hat, wollte die Herausforderungen des Kitesurfens selbst ausprobieren und nahm an einem Kurs teil. „Es ist nicht so einfach, wie es aussieht,“ räumt er ein. Der starke Wind hat es ihm nicht leicht gemacht, aber die Herausforderung macht den Reiz aus: „Wenn man es hier schafft, kann man es überall.“ Während er auf dem Wasser aktiv ist, genießt Amélie die Ruhe des Sees bei einer Bootsfahrt in Richtung der Seefestspiele in Mörbisch.
Kulinarische Entdeckungen in Podersdorf
Nach den aufregenden Wassersport-Aktivitäten meldet sich der Hunger und der führt das Paar ins Gasthaus zur Dankbarkeit in Podersdorf. „Von außen sieht es unscheinbar aus, aber innen ist es wirklich wunderschön“, schwärmt Amélie. Sie haben es von Freunden empfohlen bekommen, ohne diese Tipps wären sie vielleicht niemals auf das liebevolle Lokal gestoßen. Die traditionelle pannonische Fischsuppe und die jiddische Hühnerleber sind dabei absolute Highlights. „Die kann man sich auch mitnehmen“, sagt Thommy, der auch den schattigen Garten in den warmen Monaten besonders schätzt.
In ihren privaten Lebensplan haben die beiden eine große Veränderung eingeplant: Im Dezember erwarten sie ihr erstes Kind. Trotzdem wollen sie schon im nächsten Frühjahr wieder auf der Bühne stehen. „Dann sind wir mit dem Baby in der St. Martins Therme auf Urlaub“, freut sich Thommy Ten auf die neue Familie.
