Unternehmerische Fähigkeiten und Inspiration für die Zukunft stehen im Mittelpunkt eines spannenden Projekts, das kürzlich an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe im Pannoneum in Neusiedl am See stattfand. Im Rahmen der Initiative „Unternehmerin macht Schule“ haben zwei erfolgreiche Unternehmerinnen, Bianca Hartmann-Waba und Sigrid Landauer-Knotek, ihre Erfahrungen in der Unternehmensgründung mit den Schülern der Klassen 3A und 3B geteilt.
Das Projekt zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler nicht nur über die theoretischen Abläufe einer Unternehmensgründung zu informieren, sondern ihnen auch praktische Einblicke in die Realität des Unternehmertums zu bieten. Hartmann-Waba, die die LARGO Weinbar in Neusiedl am See führt, und Landauer-Knotek, die eine Boutique in Gols betreibt, berichteten von ihren täglichen Herausforderungen und Erfolgen. Die persönlichen Geschichten der Unternehmerinnen vermittelten ein umfassendes Bild davon, welche Chancen und Möglichkeiten in einer Karriere als Selbstständige stecken können.
Die Rolle der Wirtschaftskammer
Besondere Unterstützung erhielten die Schüler durch Charlotte Jautz von der Wirtschaftskammer Regionalstelle Neusiedl am See, die wertvolle Tipps zur Gründung einer eigenen Firma gab. Diese Hilfe ist besonders wichtig, da die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Unterrichts bald eine Juniorcompany gründen werden. Mit dieser praktischen Anwendung des erlernten Wissens können sie ihre theoretischen Kenntnisse in die Tat umsetzen und ein Gefühl für die Realitäten der Geschäftswelt entwickeln.
Das Engagement von „Frau in der Wirtschaft“ (FiW) zielt darauf ab, die Potenziale von Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Laut Bianca Hartmann-Waba, Bezirksvorsitzende von FiW, ist es unerlässlich, junge Menschen für die Arbeitswelt zu begeistern. „Potenziale von Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und zu fördern sowie sie für die Arbeitswelt zu begeistern, ist das A und O für eine erfolgreiche, nachhaltige Karriere“, erklärt sie und unterstreicht die Bedeutung solcher Initiativen für die Zukunft der Schüler.
Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie praxisnahe Erfahrungen und der Austausch mit erfolgreichen Unternehmerinnen dazu beitragen können, das Unternehmertum attraktiv zu machen und die Schüler für eigene unternehmerische Ambitionen zu motivieren. Es zeigt auch, wie wichtig Netzwerke und Unterstützungssysteme sind, um jungen Leuten den Einstieg in die Wirtschaft zu erleichtern.
Durch den direkten Kontakt mit Unternehmerinnen und die Möglichkeit, von deren Erfahrungen zu lernen, erhalten die Schüler nicht nur Inspiration, sondern auch wertvolle Einblicke, die ihnen helfen werden, ihrer eigenen beruflichen Zukunft aktiv und gesundheitsbewusst entgegenzutreten.