Am Donnerstagabend hat die Pannoniabahn zwischen Eisenstadt und Neusiedl am See wegen eines Kabelschadens den Betrieb eingestellt. Dieser Vorfall wurde durch unvorhergesehenen Wassereintritt verursacht, der auf die jüngsten Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Aufgrund dieser Umstände wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, damit die Reisenden weiterhin zu ihrem Ziel kommen können.
Das wetterbedingte Unglück führte dazu, dass der Untergrund stark durchnässt wurde, was eine Kapillarwirkung hervorrief. Diese erklärt Klaus Baumgartner, Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), anschaulich: „Das Wasser ist in großen Mengen von der Tiefe in die Höhe gestiegen und hat Bereiche erreicht, wo die Elektronik der ÖBB installiert ist.“ Durch diesen Wassereintritt entstanden Störungen, die sich wie ein Kurzschluss auswirken. Deshalb ist es momentan unmöglich, auf der Pannoniabahn zu fahren.
Aktuelle Lage und Maßnahmen
Die Strecke bleibt bis auf Weiteres gesperrt, und die ÖBB arbeitet intensiv an der Behebung des Schadens. Eine Prognose für die Wiederinbetriebnahme der Züge kann derzeit nicht gegeben werden, was bei den Fahrgästen für Unannehmlichkeiten sorgen könnte. Die ÖBB wird ihre Kundschaft umgehend informieren, sobald eine Rückkehr zum regulären Betrieb möglich ist.
Die Situation ist für viele Reisende, die auf die Bahn angewiesen sind, herausfordernd. Dennoch wird betont, dass die Sicherheit der Passagiere und die Funktionsfähigkeit der Bahninfrastruktur höchste Priorität haben. Die Umstände machen deutlich, wie wetterabhängig der Bahnverkehr sein kann und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um auch in Extremfällen einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Für weitere Informationen und aktuelle Updates zur Situation auf der Pannoniabahn verweisen wir auf die Berichterstattung von burgenland.orf.at.