Neusiedl am See

Sturmchaos im Burgenland: Hunderte Einsätze der Feuerwehr an Tag 4

Heftige Sturmböen mit über 100 km/h sorgten am Wochenende im Burgenland für Chaos, während Feuerwehr und Einsatzkräfte hunderte Einsätze bewältigten!

In Burgenland herrscht zurzeit ein Ausnahmezustand, denn heftigste Unwetter haben weite Teile der Region fest im Griff. Der vierte Tag dieser Unwetter-Front hat nicht nur zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren geführt, sondern auch zu erheblichen Schäden und Problemen für die Bevölkerung. Besonders die windigen Bedingungen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag über 100 km/h erreichten, haben das Bild geprägt.

Die Feuerwehrkräfte sind in diesen Tagen unermüdlich im Einsatz. Immer wieder ertönen die Sirenen, unzählige Bäume wurden durch die Sturmböen entwurzelt oder umgeknickt, was zu gefährlichen Situationen auf den Straßen führt. Die Einsatzkräfte müssen oft mit Motorsägen tätig werden, um die Hindernisse zu beseitigen, oder sie verwenden Kräne, um die umgestürzten Bäume zu entfernen. Einige Verbindungsstraßen mussten aufgrund dieser Vorfälle gesperrt werden, was deutlich zeigt, wie ernst die Lage ist.

Schäden durch Starkregen und starker Wind

Aber nicht nur die umgestürzten Bäume setzen der Region zu. Die Kombination aus starkem Seitenwind und heftigem Regen hat zudem zu einer Reihe von Unfällen geführt. In der Nacht wurde die Bevölkerung durch immer wiederkehrende Stromausfälle überrascht, die in mehreren Bezirken auftraten. Auf zahlreichen Dächern der Gebäude hat der Sturm erhebliche Schäden angerichtet; Feuerwehrleute haben sich bemüht, abgedeckte Dächer notdürftig zu reparieren. Die Situation ist für viele Bürger besorgniserregend und erfordert schnelle Hilfe.

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Die andauernden Regenfälle haben derzeit zwar noch nicht zu massiven Überflutungen geführt, jedoch gibt es in einigen Gebieten bereits erste Anzeichen eines Anstiegs der Wasserstände. In Purbach beispielsweise ist ein normalerweise fast trocken liegender Bach stark angeschwollen, was die Anwohner beunruhigt. Auch die Wasserstände anderer Flüsse müssen genau beobachtet werden, da sich die Lage jederzeit verschärfen kann.

Unwetter-Alarm in mehreren Bezirken

Angesichts der sich zuspitzenden Wetterbedingungen hat die burgenländische Landessicherheitszentrale (LSZ) für mehrere Gebiete Unwetter-Alarm ausgelöst. Besonders betroffen sind die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt und Mattersburg sowie einzelne Orte wie Donnerskirchen und Purbach. Das Ziel dieser Warnungen ist es, die Bevölkerung rechtzeitig über mögliche Gefahren zu informieren und sie zu mehr Vorsicht zu bewegen.

Innerhalb der letzten vier Tage haben die Feuerwehren im Burgenland Hunderte Einsätze geleistet. Allein in den letzten 12 Stunden waren es 179 Einsätze, und die aktuelle Alarmstatistik zeigt 66 laufende Einsätze. Um der Flut an Notrufen gerecht zu werden, wurden in den am stärksten betroffenen Regionen Feuerwehrhäuser besetzt, um die Notrufzentralen zu entlasten und schnelle Hilfe zu gewährleisten. Die Situation bleibt angespannt, und die Feuerwehrleute stehen vor der Herausforderung, weitreichende Schäden so schnell wie möglich zu beheben.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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