In Bruckneudorf wird ein spannendes Projekt umgesetzt, das Kindern helfen soll, die Risiken des Wassers besser zu verstehen. „Sicherer Badespaß für Kinder“ ist ein Präventionsvorhaben, das darauf abzielt, Kinder spielerisch an das Schwimmen heranzuführen und sie vor Gefahren im Wasser zu schützen. Kürzlich wurde in Bruckneudorf die zweite Phase dieses Projekts mit einer feierlichen Einweihung in Anwesenheit von Landesrätin Daniela Winkler gestartet.
Bereits schätzungsweise 800 Kinder aus zehn Kindergärten haben von diesem Programm profitiert. Nun folgt eine weitere Runde, in der zehn neue Kindergärten in den Genuss der präventiven Maßnahmen kommen. Das Präventionsprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und der Schwimmschule Blue Circus durchgeführt. Der erste Teil des Programms begann im Mai, und die zweite Phase bringt neue Möglichkeiten zur Förderung der Sicherheit und Schwimmfähigkeiten der Kinder.
Spielerisches Lernen im Kindergarten
Das Hauptaugenmerk dieses Projekts liegt auf Kindern, die sich im verpflichtenden Kindergartenjahr befinden. Selbstverständlich können auch jüngere Kinder teilnehmen, abhängig von der Gruppengröße. Jedes Kind erhält ein Badesicherheitsbuch, das die Basis des Programms bildet. Das Team von Blue Circus bringt durch eine unterhaltsame „Badesicherheits- & Schwimmvorbereitungs-Show“ die Inhalte direkt zu den Kindern. Dabei wird das Konzept durch den kleinen Seelöwen „Blue“ kindgerecht vermittelt, was das Lernen sowohl informativ als auch unterhaltsam gestaltet.
Wie Landesrätin Winkler betonte, sind offene Gewässer eine potenzielle Gefahrenquelle für Kinder: „Es ist uns ein großes Anliegen, solche Risiken und Unfälle mit oft schwerwiegenden Folgen zu minimieren.“ Daher investiert die AUVA über die Hälfte der Kosten in das Projekt, während das Land einen Betrag von 8.000 Euro beisteuert.
Ein wichtiges Projekt für alle
Die Resonanz bei den Kindern ist überwältigend, was zeigt, wie wichtig und effektiv frühzeitige Angebote zur Wasserbildung sind. Durch solche initiatives sollen die Kleinsten lernen, potenzielle Gefahren am und im Wasser zu erkennen und zu vermeiden. Letztendlich soll der ungetrübte Badespaß dieser Sommerzeit gewährleistet werden.
Das Projekt „Sicherer Badespaß für Kinder“ ist nicht nur lokal von Bedeutung, sondern wird auch als Teil einer größeren, landesweiten Initiative gesehen: „Jedes Kind soll schwimmen können“. Diese Programme sind entscheidend, um eine Generation von Kindern zu heranzuziehen, die sich sicher im Wasser bewegen kann und die Gefahren im besten Fall erkennt und meidet. Mehr Informationen zu diesem Thema sind auf www.meinbezirk.at zu finden.