Im Bezirk Neusiedl am See haben drei Schulen in einer gemeinsamen Initiative ein Projekt zur Förderung von Klimabewusstsein und Energieeffizienz ins Leben gerufen. Unter dem Namen „C2C“ oder „Cradle to Cradle“ wird ein Konzept vorgestellt, das eine nachhaltige, durchgängige Kreislaufwirtschaft fördert, in der Ressourcen nicht nur effizient genutzt, sondern auch wiederverwertet werden. Mit einem Auftakt-Workshop, der am Dienstag stattfand, starteten die BHAK und BHAS Frauenkirchen, das Gymnasium Neusiedl sowie die Private Mittelschule Neusiedl am See in eine neue Phase des Bewusstseins für den Umgang mit Ressourcen.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und Bildungslandesrätin Daniela Winkler unterstützten die Schüler und Lehrer, die maßgeblich an dem Projekt beteiligt sind. Sie bekundeten, wie bedeutend es sei, sich mit Themen wie Klimawandel und Energieverbrauch auseinanderzusetzen. In Anbetracht der Tatsache, dass laut Global Footprint Network die natürlichen Ressourcen Österreichs bereits bis Mitte des Jahres verplant sind, ist ein Umdenken unbedingt nötig. „Die Erde hat nur begrenzte Ressourcen, und es ist Zeit, dies zu berücksichtigen“, betonte Winkler.
Schulprojekt und Klimaschutz
Mit dem Projekt „C2C-Cradle to Cradle“ sollen Schüler und Lehrer in die Verantwortung genommen werden, aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen. Die teilnehmenden Schulen möchten mit Unterstützung der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Neusiedler See langfristige Bewusstseinsbildung im Hinblick auf die Themen Klimawandel und Energie fördern. Dies geschieht durch Unterricht und Projekte, die den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie sie selbst Einfluss nehmen können.
Das Projekt wird umfassend gefördert, mit einem Budget von 30.000 Euro aus Mitteln des Klima- und Energiefonds. Ziel ist es, die Erziehungsinhalte so zu gestalten, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Bildungsinstitutionen dauerhaft verankert werden. So wird nicht nur die Erkenntnis über den Umgang mit Naturressourcen geschärft, sondern auch die Entwicklung innovativer Lösungsansätze.
Fossile Energieträger ersetzen
Die Strategie der KEM Neusiedler See zielt auch darauf ab, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas zu forcieren. Stattdessen fokussiert sich das Projekt auf die saubere Energiegewinnung durch erneuerbare Quellen wie Solarenergie, Windkraft und Bioenergie aus der Region. Diese Maßnahmen sind nicht nur notwendig, um die Klimaziele zu erreichen, sondern auch um eine umweltfreundlichere Basis für zukünftige Generationen zu schaffen. Robert Schnitzhofer leitet das Modellregionsteam und vermittelt aktiv Konzepte für eine umweltbewusste Nutzung von Energie.
Das engagierte Handeln dieser Schulen ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass sie bereit sind, karmisch Verantwortung zu übernehmen. Durch interaktive Projekte werden nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt, sondern auch praktische Lösungen und Modelle zur Nutzung von Kreislaufwirtschaft erarbeitet. Dies bietet den Jugendlichen die Chance, aktiv und kreativ am Umweltschutz mitzuarbeiten und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltigen Handelns zu entwickeln.
Für weitere Informationen und Details zu diesen Projekten und ihrer Bedeutung lohnt sich ein Blick auf lokale Berichterstattung, beispielsweise auf www.meinbezirk.at.