Ein Jurist, der leidenschaftlich die Berge liebt, nahm während der Corona-Lockdowns die Schönheiten des Burgenlandes unter die Lupe. Rolf Majcen, der in Teesdorf lebt, möchte seine neu entdeckte Begeisterung für die heimischen Erhebungen mit den Burgenländerinnen und Burgenländern teilen. "Liebe auf den zweiten Blick" nennt er dieses Projekt, das er am 19. November in Jois vorstellen wird.
Im Zivilberuf beschäftigt sich Majcen mit Kapitalmärkten, aber die Wandern ist seine große Leidenschaft. Auf seinen Reisen hat er viele Gipfel erklommen, darunter den Chimborazo und den Kilimandscharo. In letzter Zeit hat er jedoch auch die Hügel des Burgenlandes, wie Hetscherlberg und Stoagupf, für sich entdeckt, die in der Regel nicht als «Berge» gelten. Dank der Corona-Pandemie musste er sich neu orientieren und brachte ihm dazu, seine Umgebung intensiver zu erkunden.
Wanderlust in der nahegelegenen Natur
Diese Entdeckungsreise könnte nicht erstaunlicher sein: Majcen schildert, wie er während der Lockdowns die hiesigen Landschaften besser kennenlernte. Die Dolomiten und die majestätischen Alpen sind schön, aber im Burgenland fand er ebenfalls beeindruckende Aussichten. "Ich war begeistert von einem Sonnenaufgang über dem Neusiedler See“, erzählt er. Solche Momente führten dazu, dass er nun regelrecht süchtig nach den Burgenländer Gipfeln wurde.
Besonders das Leithagebirge hat es ihm angetan, wo er von der wunderschönen Aussicht auf die Region überrascht war. "Die Berge bieten eine andere Perspektive und sind eine tolle Ergänzung zu meinen Erfahrungen in höheren Gebirgen," führt Majcen weiter aus. Seine jüngsten Reisen führten ihn oft in das Burgenland, wo er zahlreiche Höhenpunkte erklomm und die Unterschiede zur Alpenwelt erkannte.
Ein Paradies vor der Haustür
Jeder Hügel und jede Erhebung hat seinen eigenen Charme, sagt Majcen. Es gäbe so viele Highlights, dass er sich auf keinen speziellen Lieblingsberg festlegen will. Die Vielzahl der Wanderwege, auch für weniger erfahrene Wanderer, macht das Burgenland zu einem attraktiven Ziel. "Man kann wunderbar auch kleinere Rundgänge machen", meint er.
Besonders wahrhaftig ist die Aussicht im Ruster Hügelland, das trotz seiner bemerkenswerten Höhe von nur 224 m einen grandiosen Blick bietet. Majcen hebt auch die Bernsteiner Alpen hervor, die von der Natur für Outdoor-Enthusiasten geschaffen wurden. Die weniger dichten Wälder im Herbst machen diese Region zu einem idealen Ziel für Wanderer, die die klare Sicht genießen möchten. Ein Geheimtipp hat er ebenfalls parat: die Hundsheimer Berge bei Edelstal. Hier entdeckte er erst kürzlich den blauen Steinbruch, ein faszinierender Ort mit einer herrlichen Aussicht.
Majcen ist begeistert von den Eindrücken, die er auf seinen Abenteuern gewonnen hat. "Ich habe die Bergwelt des Burgenlands lange Zeit ignoriert, in dem Glauben, dass ich für großartige Erlebnisse weiter reisen müsse,“ reflektiert er. Jetzt merkt er, dass ein Abenteuer ganz nah sein kann - und das gilt für viele, die in der Region leben.
Am 19. November wird der passionierte Bergfreund seine Erkenntnisse und beeindruckenden Fotografien in Jois vorstellen. Er ist der erste, der eine Präsentation über die reizvolle Bergwelt des Burgenlands abhält, die von Nord bis Süd reicht und eine Vielzahl von Orten umfasst, die zum Entdecken einladen.
Die Veranstaltung findet in der Event-Location des Weinguts Hillinger statt, der Eintritt ist frei. Eine Möglichkeit, die verborgene Schönheit der Region zu erleben und sich inspirieren zu lassen, steht somit vor der Tür.
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Das Bewusstsein für regionale Naturschätze stärken: Wie Projekte zur Erhaltung der Natur durchgeführt werden. Schöne Panoramawege laden zum Erkunden der Umgebung ein und locken Wanderfreunde in die Region. Tourismus-Hotspots und versteckte Naturjuwelen warten darauf, entdeckt zu werden.
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