Im Fußball gibt es immer wieder spannende Begegnungen, und das bevorstehende Duell zwischen Neusiedl und Traiskirchen ist da keine Ausnahme. Dieses Match findet am Freitag um 19 Uhr statt und könnte für den NSC, der in dieser Saison unerwartet stark ist, eine Gelegenheit darstellen, eine lange Durststrecke zu beenden. Momentan belegt das Team nach zehn gespielten Runden sensationell den ersten Platz der Tabelle und geht mit einer beeindruckenden Serie von sechs ungeschlagenen Spielen ins heimische Stadion. Die letzte Niederlage liegt bereits fast zwei Monate zurück, als Neusiedl am 23. August gegen Oberwart mit 0:1 verlor.
Doch gegen die Traiskirchener haben die Neusiedler seit Oktober 2018 nicht mehr zu Hause gewonnen. Der letzte Heimsieg gegen diesen Gegner war ein 2:0, und aus den letzten drei Heimspielen gegen Traiskirchen konnten sie lediglich einen Punkt holen, was die Sorgen um den bevorstehenden Kampf nicht verringert. In der jüngsten Begegnung am 18. April endete das Spiel mit einem 2:2-Unentschieden. Ein Spieler, der jedoch Hoffnung auf einen Turnaround gibt, ist Arbnor Prenqi. Der Stürmer, der im Winter von Traiskirchen zu Neusiedl gewechselt ist, führt die Torschützenliste mit elf Toren an, hat aber zu Wochenbeginn wegen Krankheit mit seinem Einsatz zu kämpfen. Auch Lukas Umpecht könnte aufgrund ähnlicher Probleme fehlen.
Die Herausforderung meistern
Trotz dieser Sorgen ist der NSC zuversichtlich, denn sie haben in den letzten Partien gegen Traiskirchen beeindruckende Leistungen gezeigt, insbesondere im Ausland. Nach einem Hochwasser im September gab es einen Platztausch, sodass Neusiedl nun in ihrem „Heimspiel“ gegen Traiskirchen antreten wird, während sie in der Rückrunde auswärts spielen müssen. Der NSC hat sich in den letzten sechs Spielen stets mit zumindest drei Toren in die Statistik eingetragen. Sollte Traiskirchen seine aktuelle Leistungsfähigkeit beibehalten, die sich in drei aufeinanderfolgenden 1:1-Unentschieden äußert, könnte das ein klarer Vorteil für Neusiedl sein.
Die Herausforderung wird jedoch nicht einfach. Günter Gabriel, der sportliche Leiter des NSC, bleibt realistisch: „Traiskirchen hat immer Spieler mit Qualität. Offensiv sind sie mit Schobesberger oder Schimandl stark besetzt. Das wird ein schwieriges Spiel.“ Diese Warnung ist nicht unbegründet, denn das Tempo, das Traiskirchen bei ihren letzten Spielen gezeigt hat, könnte das Spielgeschehen entscheidend beeinflussen.
Trainer Stefan Horniatschek von FCm Traiskirchen hebt hervor, dass die Schnelligkeit seiner Spieler ein Schlüsselfaktor sein könnte, den es zu kontrollieren gilt. „Alleine aufgrund der Tabellensituation ist das keine leichte Aufgabe“, warnt er und betont die Notwendigkeit, das eigene Spielsystem anzupassen, um den Gegner effektiv zu neutralisieren.
Diese Begegnung könnte nicht nur für die Neusiedler von großer Bedeutung sein, sondern auch für Traiskirchen, das bestrebt ist, seine Spielstärke unter Beweis zu stellen. Das Aufeinandertreffen verspricht Spannung und könnte wegweisend für den weiteren Verlauf der Regionalliga Ost sein.
Mehr Informationen zu diesem spannenden Fußballspiel sind bei www.bvz.at verfügbar.
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