Neusiedl am See

Nach Hochwasser: Österreich kämpft gegen anhaltende Flutgefahr

Nach verheerenden Regenfällen kommt es in Österreich zu katastrophalen Hochwassern – 81-Jährige in ihrem überschwemmten Haus gefunden, ganze Gemeinden abgeschnitten!

Nach schweren, anhaltenden Regenfällen gibt es in Österreich höchste Alarmstufe wegen der Hochwassergefahr. Betroffen sind insbesondere das Bundesland Niederösterreich, wo zahlreiche Ortschaften immer noch von der Außenwelt abgeschnitten sind. Diese kritische Situation hat auch zahlreiche Evakuierungen notwendig gemacht, während sich die Einsatzkräfte unermüdlich um die Rettung der betroffenen Bürger kümmern.

In den Ortschaften gab es tragische Nachrichten. Eine 81-jährige Frau wurde leblos in ihrem überschwemmten Haus in Würmla gefunden, was die Zahl der Hochwasseropfer auf fünf erhöht. Die Behörden haben zur Vorsicht noch immer die Evakuierungsmaßnahmen aufrechterhalten, da die Gefahr von weiteren Dammbrüchen und Erdrutschen weiterhin besteht. Im Hinblick auf die Wettervorhersage sind zwar vereinzelte Regenschauer prognostiziert, doch die schwersten Niederschläge scheinen in der Vergangenheit zu liegen.

Kritische Lage in den betroffenen Regionen

Insgesamt sind 26 Gemeinden nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten, und für 22 dieser Gebiete gibt es kein Trinkwasser. Viele Supermärkte bleiben aufgrund technischer Probleme und eingeschränkter Erreichbarkeit geschlossen. Besonders im Raum St. Pölten und im Tullnerfeld gibt es Berichte über extreme Dammbruchgefahr, die die Situation zusätzlich zuspitzt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach von „unglaublich großen Schäden“, die in den betroffenen Regionen entstanden sind und betonte, dass die volle Ausmaße der Schäden noch nicht einschätzbar sind.

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Die Aufräumarbeiten haben bereits begonnen, doch die Behörden warnen vor weiteren Rutschungen in den kommenden Tagen. Experten für Geomorphologie warnen, dass die aufgeweichte Erde die Gefahr von Muren und Hangrutschen stark erhöht. Ein Wetterumschwung könnte die Situationen weiter verschärfen. In Hadersdorf am Kamp gibt es aber auch positive Nachrichten: Hier scheint sich die Lage allmählich zu entspannen, die Dammsicherungen halten vorerst.

Schulen und Infrastruktur betroffen

Infolge der Katastrophe hat das Bildungssystem ebenfalls gelitten. Viele Schulen waren während des Hochwassers geschlossen, konnten jedoch am 18. September wieder geöffnet werden – mit Ausnahme der Lehrer, die weiterhin im Katastrophenschutz tätig sind. Das Bahnsystem erholt sich dagegen nach und nach von den Auswirkungen. Die Hauptstrecke von Wien in den Westen ist nach den schweren Unwettern wieder befahrbar.

Währenddessen bleibt die Donau für den Schiffsverkehr gesperrt, was erhebliche Einschränkungen im Verkehrswesen mit sich bringt. Trotz des Rückgangs der Wasserpegel bleibt die Lage fragil, da die Unvorhersehbarkeit der Wetterbedingungen wie die Schneeschmelze im Winter einen Unsicherheitsfaktor darstellt. Auch wenn in Wien die Situation sich zu stabilisieren scheint, bleibt die Sorge um die Gemeinden, die nach wie vor stark betroffen sind und mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen haben.

Insgesamt bleibt die Lage in Österreich angespannt, während die Behörden alles daransetzen, die betroffenen Bürger sowohl zu schützen als auch zu retten. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um die Entwicklung dieser kalamitären Situation zu beobachten. Für weitergehende Informationen zu diesen Ausnahmen und den ergriffenen Maßnahmen besucht bitte www.merkur.de.

Quelle/Referenz
merkur.de

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