Neusiedl am See

My Fair Lady in Mörbisch: Rekordzahlen und ein unvergesslicher Sommer

"Die Seefestspiele Mörbisch feierten den grandiosen Erfolg von 'My Fair Lady' mit über 144.000 Besuchern, während ein Unwetter die letzte Vorstellung durcheinanderbrachte!"

Die Seefestspiele in Mörbisch am Neusiedler See kommen mit beeindruckenden Zahlen aus der Saison 2023. Die modernisierte Inszenierung des Musicals „My Fair Lady“ zog in nur 24 Aufführungen insgesamt 144.911 Besucher an. Generalintendant Alfons Haider und das gesamte Produktionsteam dürfen sich über eine bemerkenswerte Auslastung von über 99 Prozent freuen. Diese Erfolge sind nicht nur ein Highlight für die handelnden Personen, sondern auch ein bedeutendes Ereignis für die Region, die ihre kulturelle Vielfalt und touristische Attraktivität unter Beweis stellt.

Beeindruckende Besucherzahlen

Zusammen mit den Gästen der „Starnacht am Neusiedler See“ und den Konzerten von Künstlern wie Zucchero und James Blunt haben rund 170.000 Menschen Europas größte Seebühne besucht. Diese Zahlen unterstreichen die kulturelle Bedeutung der Seefestspiele für die Region und deren Fähigkeit, bedeutende Veranstaltungen zu ermöglichen, die Touristen anziehen und das lokale Geschäft unterstützen.

Ein unvorhersehbares Saisonende

Am letzten Tag der Spielsaison waren die Umstände jedoch nicht ganz so ideal. Aufgrund heftiger Regenfälle musste die letzte Aufführung eine Stunde später beginnen und wurde letztendlich nach der Pause abgebrochen. Dennoch gab es positive Rückmeldungen aus dem Publikum, das die Darbietungen des Ensembles, insbesondere von Dolores Schmidinger als Queen Elizabeth II., mit Standing Ovations honorierte. Diese Ereignisse zeigen die Unwägbarkeiten, die oft mit Freiluftaufführungen verbunden sind, weisen aber auch auf die Popularität des Ensembles hin.

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Ein Team von Stars

Das Ensemble von „My Fair Lady“ setzte sich aus 13 Solisten pro Vorstellung, insgesamt 45 Ensemblemitgliedern und 37 Orchestermusikern zusammen. Der Aufwand hinter der Inszenierung war beträchtlich: 263 Kostüme wurden genäht, darunter das aufwändige „Rosenkleid“ von Eliza, in das 135 handgefertigte Rosen eingearbeitet wurden. Für den perfekten Klang sorgten 40 Mikrofone und 143 Lautsprecher, was verdeutlicht, wie viel Technik und Handwerk in die Veranstaltung investiert wurde.

Vorfreude auf die nächste Saison

Die Planung für die kommende Produktion von „Saturday Night Fever“ ist bereits in vollem Gange. Über 70.000 Tickets sind bereits reserviert oder verkauft, was die hohe Nachfrage und das Interesse an weiteren musikalischen Veranstaltungen unterstreicht. Generalintendant Haider äußerte sich optimistisch: „Die Vorverkaufszahlen sind überragend und ich kann es kaum erwarten, das Disco-Feeling im Jahr 2025 auf die Bühne zu bringen.“

Bedeutung für die Region

Der Erfolg der Seefestspiele hat weitreichende Auswirkungen auf die Region Mörbisch. Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil betonte die Bedeutung dieser Veranstaltungen für das Image und die touristische Wertschöpfung der Region. „Diese Erfolgsgeschichte ist enorm wichtig für unser kulturelles Erbe und legt den Grundstein für zukünftige Projekte“, sagte Doskozil, der die Zusammenarbeit mit Alfons Haider lobte.

Kulturelle Strahlkraft und soziales Engagement

„Der Erfolg der „Lady” gehört allen, die Mörbisch leben und lieben – vor allem unserem Publikum!“, sagte Haider und hob damit die Rolle des Publikums hervor, das nicht nur Zuschauer, sondern ein aktiver Teil des Erfolgsgeschichten ist. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur die kulturelle Bildung, sondern bringen auch Menschen zusammen und stärken das Gemeinschaftsgefühl in der Region.

Kulturelle und soziale Bedeutung der Seefestspiele

Die hohen Besucherzahlen und der Andrang auf die zukünftigen Produktionen zeigen den kulturellen Bedarf in der Region. Die Seefestspiele sind nicht nur ein Ort der Unterhaltung, sondern auch ein Katalysator für soziale Interaktion und kulturellen Austausch. Künftige Projekte könnten dazu beitragen, diversifizierte Zielgruppen zu erreichen und das kulturelle Angebot noch attraktiver zu gestalten.

Quelle/Referenz
bvz.at

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