Die politische Landschaft im Burgenland bekommt frischen Wind: Michaela Brandlhofer, eine 59-jährige Frau aus Nordburgenland, übernimmt das Mandat im burgenländischen Landtag und rückt für Alexander Petschnig nach, der in den Nationalrat wechselt. Brandlhofer, die zuvor als Obfrau des Sozialvereins "Burgenländer in Not" aktiv war, kündigt an, sich besonders für soziale Gerechtigkeit sowie die Belange von Frauen und Familien einzusetzen.
Brandlhofer bringt eine klare Agenda mit: Sie sieht im Sozialbereich und in der Frauenpolitik akuten Handlungsbedarf. Bei der Ankündigung ihrer politischen Ziele betont sie die Herausforderungen, mit denen viele Familien konfrontiert sind. Insbesondere kritisiert sie die Situation von Frauen im Handel und ähnlichen schlecht bezahlten Berufen, wo diese oftmals 20 bis 25 Stunden pro Woche arbeiten. Ihrer Meinung nach tragen diese Frauen nicht nur zu einem ungerechten System bei, sondern finanzieren durch ihre Steuern und Abgaben einen Großteil der sozialen Dienstleistungen.
Verantwortung und Gerechtigkeit
Ein zentrales Anliegen von Brandlhofer ist die Schaffung einer Politik, die sich wieder auf die Menschen konzentriert. Sie erklärt: "Es darf nicht sein, dass sich Familien und vor allem Mütter anpassen müssen, während die Verantwortung auf diejenigen abgewälzt wird, die ohnehin schon mit Problemen kämpfen." Dieses Engagement für sozialer Gerechtigkeit führt sie auf die ungerechte Lastenverteilung im Land zurück, bei der viele Hart arbeitende Bürger trotz ihrer Bemühungen kaum vom Wohlstand profitieren können.
Brandlhofer fordert von Bund und Land eine umfassende Unterstützung für Familien. Insbesondere spricht sie sich für eine größere Auswahl bei den öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen aus, da diese oft aus einem begrenzten Angebot schöpfen müssen. Ihr Wunsch nach einer Förderung der Kinderbetreuung im Familienverbund zeigt, wie wichtig ihr eine flexible Betreuungslösung ist, die Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert.
Leistungsprinzip in den Vordergrund
Ein weiterer Aspekt ihrer politischen Agenda ist die Stärkung des Leistungsprinzips. "Jeder soll in diesem Land die Faire Chance auf Erfolg haben, aber das sollte auf einem gerechten Fundament von Leistung und Beitrag basieren", erklärt sie. Diese Philosophie stellt sicher, dass die Errungenschaften eines jeden Einzelnen auch wirklich anerkannt werden.
Zusammen mit Brandlhofer werden neue Hoffnungen und Möglichkeiten für das Burgenland aufkeimen, während sie sich für die Rechte der Familien und die Gleichstellung der Frauen stark macht. Die kommenden Monate dürften spannend werden, da die Bevölkerung auf die Veränderungen wartet, die ihre Stimme im Landtag mit sich bringen könnte.
Für mehr Informationen über diese Entwicklungen, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
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